Fischer nimmt neues Hochregallager in Betrieb

Projektpartner i+o konzipiert Erweiterung des zentralen Distributionszentrums in Tumlingen

Die als Hersteller für Dübel und Befestigungssysteme bekannte Fischer-Gruppe hat ihre Lagerkapazitäten im zentralen Distributionszentrum in Tumlingen nahe Stuttgart deutlich ausgebaut. In nur elf Monaten entstand als Erweiterung des für den weltweiten Versand zuständigen Global Distribution Centers ein neues Hochregallager mit Stellplätzen für mehr als 14.000 Paletten. Die i+o Industrieplanung + Organisation GmbH & Co. KG war mit der Konzeption und Projektsteuerung beauftragt. Ende September nahm das Hochregallager planmäßig seinen Betrieb auf.

Von Tumlingen aus beliefert die weltweit tätige Fischer-Gruppe ihre 31 Landesgesellschaften, aber auch inländische Kunden wie Baumärkte, Fachhandel und Industrie. Die stark ausgelasteten Kapazitäten des Global Distribution Centers zwangen das Unternehmen in der Vergangenheit bereits zum Ausweichen auf angemietete Zwischenlager.

Die i+o Industrieplanung + Organisation wurde von Fischer im Vorfeld mit der Analyse der Logistikabläufe am Standort beauftragt. Die Planer konnten aufzeigen, dass die Einsparungen bei Lager-, Personal- und Transportkosten, die sich aus der Rezentralisierung der Intralogistik von Fischer ergeben, die Investition für einen modernen Neubau in kürzester Zeit aufwiegen. Die neue Halle bietet mit 20 Metern Höhe und einer Grundfläche von rund 2.000 Quadratmetern ausreichend Platz für mehr als 14.000 Paletten. Die Hochregale sind auf variierende Palettenhöhen bis 600, 1.200 beziehungsweise 2.000 Millimeter ausgelegt und in doppelter Tiefe zu bestücken.

Sobald das neue Lager seine volle Auslastung erreicht hat, sollen von dort bis zu 1.200 Sendungen pro Tag kommissioniert und aufgegeben werden.
Gemeinsam mit dem für die technische Ausstattung zuständigen Projektpartner Hörmann Logistik entschied man sich für ein Ware-zum-Mann-Prinzip und die Andienung über hocheffiziente Verfahrwagen.

Modernste Standards erfüllt auch das Bestandsmanagement. Dabei setzt Fischer wie schon im angrenzenden Global Distribution Center auf das Lagerverwaltungssystem SAP LES. Instrumente wie Pick-by-Voice und Pick-by-Light reduzieren den Arbeitsaufwand für die Kommissionierer und unterstützen die papierlose Dokumentation aller Vorgänge.

Quelle: i+o Industrieplanung + Organisation GmbH & Co. KG

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