ELVIS plant eigene Sparte für Kühltransporte

Mit einer eigenen Sparte für temperaturgeführte Transporte, die im Januar 2015 an den Start gehen soll, plant die ELVIS AG eine Erweiterung ihres Leistungsportfolios. Vorgesehen ist der Aufbau eines flächendeckenden Transportnetzwerks bestehend aus mittelständischen Transportunternehmen mit eigenem Fuhrpark, die in diesem Segment tätig sind. Zu Beginn liegt der Fokus auf Komplettladungen im deutschsprachigen Raum, eine Ausweitung auf Teilpartien ist für einen späteren Zeitpunkt geplant.

Der Startschuss für die neue Sparte wird im Januar 2015 fallen. Rund 100 Unternehmen, die als potenzielle Mitglieder in Frage kommen, wurden von ELVIS bereits zu einer Kick-Off Veranstaltung am 8. Oktober eingeladen. Eine Herausforderung liegt in der Segmentierung des Marktes, wie Jochen Eschborn, Vorstand der ELVIS AG betont: „Wir haben Anbieter, die sich auf den Transport von ganz bestimmten Produkten spezialisiert haben. Ob Fleisch, Fisch oder Gemüse – wir müssen sie alle unter einen Hut bekommen.“ Eschborn ist jedoch zuversichtlich demnächst 25 bis 40 Transportunternehmen als Gründungsmitglieder zu gewinnen.

Der ELVIS-Vorstand geht davon aus, dass das neue Konzept auf breite Zustimmung im Markt treffen wird: „Wir bieten für mittel-ständische Frachtführer mit dem geplanten Netzwerk für gekühlte Ware erstmals eine Lösung für die systematisierte Abwicklung von Komplettladungen.“ ELVIS als europäischer Ladungsverbund mit mehr als 130 Partnern verfüge über entsprechende Erfahrungen im Bereich der Komplett- und Teilladungen.

Mit dem Einstieg in den temperaturgeführten Transport setzt die ELVIS AG ihren konsequenten Wachstumskurs fort. Zielmarkt ist zunächst Deutschland, allerdings sollen auch Partner aus Öster-reich und der Schweiz gewonnen werden. Zudem soll laut Eschborn demnächst nicht nur Komplettladungen befördert werden: „Für die Zukunft ist auch eine Ausweitung der temperaturgeführten Transporte auf Teilpartien vorgesehen. Wir spüren insbesondere aus dem Kühlgutmarkt einen starken Bedarf an standardisierten Transportlösungen im Segment der Teilladungen.“

Die geplante Kühlsparte profitiert insbesondere von den vorhan-denen Netzwerkstrukturen der ELVIS AG. Für Jochen Eschborn sind sie ein entscheidender Grund für den raschen Prozess von der Idee zur Umsetzung. „Wir starten nicht komplett bei null, sondern lassen unsere Erfahrungen in den Aufbau der Sparte mit einfließen. Wir können uns auf etablierte IT-Systeme und Standards aus unserem Netzwerk verlassen.“ Sowohl für die Verlader als auch für die teilnehmenden Spediteure seien somit die etablierten Arbeitsabläufe und Prozesse sowie die bestehenden, vielfältigen ELVIS Vorteile von hohem Nutzen.

Quelle: ELVIS AG

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