ELVIS und Firmengruppe Schwarz bauen Süd-Hub in Herbrechtingen

Das ELVIS-Netzwerk ist weiter auf Expansionskurs: Um Süd-Süd-Verkehre und Transporte aus Süd-Europa besser abzubilden baut die Kooperation in Zusammenarbeit mit der Firmengruppe Schwarz aus Herbrechtingen einen Süd-Hub für Teilladungen. Zukünftig sollen an dem Standort alle 21 ELVIS-Partner aus Süddeutschland sowie 10 bis 15 internationale Partner abgefertigt werden. Ziel ist es weitere Sendungen im süddeutschen Raum zu generieren und die Verkehre mit Südeuropa zu stärken. Operativer Start des neuen Hubs ist Anfang März 2014. Vorbild für den südlichen Umschlagspunkt ist der ELVIS-Zentralhub in Knüllwald. Betreiber und Dienstleister wird die Schwarz Logistik.

Für Jochen Eschborn, Vorstandsvorsitzender der ELVIS AG bietet der neue Hub enormes Potenzial: „Jetzt sind wir in der Lage Süd-Süd-Verkehre und Verkehre mit Südeuropa schnell und effizient abzuwickeln.“ Nur etwa vier Prozent der Sendungen, die über den Zentral-Hub in Knüllwald laufen seien Süd-Süd-Verkehre südlich der Mainlinie. „Die meisten Sendungen gehen an der Kooperation vorbei, hier besteht großes Wachstumspotenzial“, sagt Eschborn.

In der ersten Phase werden die 21 ELVIS-Partner aus Süd-deutschland an den Hub angeschlossen. Kalkuliert wird mit bis zu 40 Paletten pro Partner und Nacht sowie einer Tonnage von 400 Tonnen. In einer zweiten Phase werden dann die bis zu 15 internationalen Partner integriert. Laut Jochen Eschborn ist nicht davon auszugehen, dass sich durch den neuen Süd-Hub das Aufkommen im Zentral-Hub Knüllwald reduziert. Der neue Umschlagplatz hat das Ziel weitere Sendungen im süddeutschen Raum zu generieren und die Verkehre mit Südeuropa zu stärken. Gleichzeitig fungiert Herbrechtingen als Europahub für Verkehre mit den östlichen und südlichen Nachbarstaaten.

Hub erfüllt alle ELVIS-Anforderungen
Bauherr der insgesamt 18.000 Quadratmeter großen Logistikhalle ist die Firmengruppe Schwarz. „Ein schöner Zufall, die Firmen-gruppe Schwarz, unser langjähriger Kooperationspartner und Gesellschafter wollte sich vergrößern und unsere Ladungskooperation suchte einen Standort nahe Aalen“, sagt Eschborn. In der Halle sind 4.500 Quadratmeter für ELVIS reserviert. Dieser Bereich entspricht den besonderen Anforderungen des Netzwerkes: Durch das säulenfreie Konzept und die 10 Meter großen Tore können bis zu sieben Lkw auf zwei Spuren gleichzeitig be- und entladen werden. Auch die Bodenplatte entspricht den besonderen Anforderungen und ist für das Handling von Gefahrgut geeignet. Das Personal für den Betrieb des ELVIS-Hubs stellt die Firmengruppe Schwarz.

Weiteres Wachstum möglich
„Der neue Hub ist für uns ein Pilotprojekt, um die Möglichkeiten für einen West- und Nord-Hub auszuloten“, sagt Eschborn. Auch sei ein Wachstum in weiteren europäischen Ländern, neben Österreich und der Schweiz, nicht ausgeschlossen. Für Eschborn ist der Zentral-Hub in Knüllwald das beste Beispiel für den wachsenden Bedarf: Jede Nacht wird das Depot von 85 Partnern mit bis zu 120 Lkw angesteuert. Dabei werden 2.500 Paletten mit einem Gewicht von 1.500 Tonnen umgeschlagen.

Quelle: ELVIS

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