Ennshafen „goes international“
Internationaler NELI-Workshop im Ennshafen feilte an Maßnahmen zur Professionalisierung der Binnenschifffahrt Im Ennshafen fand vom 11. bis 12. Oktober ein internationales Treffen im Rahmen des von der EU unterstützten NELI-Projektes statt. An dem „transnationalen Workshop“ im Logistikzentrum Ennshafen nahmen neben österreichischen Teilnehmern unter anderem Vortragende und Gäste aus den Ländern Rumänien, Kroatien und Ungarn teil. Das Projekt NELI ist dem Aufbau eines Kooperationsnetzwerkes zwischen Akteuren des Binnenschifffahrts-, Forschungs-, Schulungs- und Verwaltungssektors im Donauraum gewidmet. Die Entwicklung neuer Ausbildungsangebote sowie der Aufbau eines Informations- und Trainingszentrums im Ennshafen in enger Zusammenarbeit mit der via donau Wasserstraßenentwicklungsgesellschaft soll die Bedeutung der Binnenschifffahrt für den Gütertransport fördern. „Das 1. Integrierte Europäische Wasserstraßeninformationszentrum wird insbesondere für den Donauraum eine Vorreiterrolle einnehmen“, wie Hafenchef Christian Steindl ausführte. Gezielte Ausbildungs- und Schulungsprogramme sollen die Professionalisierung des Berufsfeldes hinsichtlich qualifizierter Arbeitskräfte unterstützen, um den praktischen Anforderungen des Binnenschifffahrtssektors und der Transportwirtschaft zu entsprechen. Das Konsortium des NELI-Projekts setzt sich aus 15 unterschiedlichen Organisationen in acht Donauanrainerstaaten zusammen. Das Ziel der Veranstaltung im Ennshafen war es, die unterschiedlichen Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Bildungseinrichtungen an einen Tisch zu bringen, um sich auszutauschen und das Know-how aus den verschiedenen Bereichen in das Projekt einzubinden.
Quelle: Österreichische Verkehrszeitung |