Ergebnisse für das dritte Quartal zum 30. September 2011

CEVA Logistics, eines der weltweit führenden, Asset-Light-geführten Supply Chain Management Unternehmen, hat heute die Geschäftsergebnisse für das dritte Quartal 2011 vorgelegt.

• Mit einem Umsatz von € 1,76 Mrd. und einem EBITDA von € 86 Mio., jeweils ein Anstieg um 1,2 % bzw. 5,8 %, zeigt CEVA – bei konstanten Wechselkursen – eine weiterhin gute Performance im Bereich der Kontraktlogistik, die jedoch teilweise durch niedrigere Preise und Volumina im Frachtmanagement-Geschäft aufgewogen wurde.
• Das EBITDA des laufenden Geschäftsjahres bis zum 30. September 2011 erhöhte sich auf €  238 Mio., was einem Anstieg um 17,2% (aktuelle Wechselkurse) bzw. 21,9% (konstante Wechselkurse) entspricht.
• Die anhaltende Konzentration auf das Cash-Management führte übers Jahr gesehen zu einer Reduzierung des Net Working Capital um € 34 Mio

Drittes Quartal zum 30. September 2011
Kennzahlen zu aktuellen Wechselkursen

Kennzahlen zu konstanten Wechselkursen 2010

Neun Monate zum 30. September 2011
Kennzahlen zu aktuellen Wechselkursen

1EBITDA berücksichtigt nicht die Auswirkung von Sondereinflüssen in Form nicht wiederkehrender Posten wie z. B. Umstrukturierungs- und Integrationskosten, Kosten für Umfirmierungen und bestimmte Rechts- und Beratungskosten.

"Die  in den letzten 18 Monaten getroffenen Maßnahmen zu Kostensenkungen und zur Steigerung der betrieblichen Effizienz haben zu besseren Margen und gestiegenem EBITDA geführt, und das bei Marktverhältnissen, die in den letzten Monaten zunehmend härter geworden sind," kommentiert John Pattullo, CEO von CEVA Logistics. "Ich freue mich, dass sich unser Geschäftsmodell als belastbar erwiesen hat."

Im dritten Quartal 2011 betrug der Umsatz € 1,76 Mrd. (Q3 2010: € 1,82 Mrd.). Zu konstanten Wechselkursen stieg der Umsatz um 1,2 %, wobei das Unternehmen von weiterhin guten Fortschritten im Bereich der Kontraktlogistik (CL) mit einem Zuwachs von 2,5 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres profitieren konnte. Im Frachtmanagement-Geschäft litt der Luftfrachtbereich unter fallendem Marktvolumen, insbesondere auf den Transpazifikrouten.

Im Gegensatz dazu zeigt das Seefrachtgeschäft, das eines unserer strategischen Schwerpunkte darstellt, weiterhin gutes Wachstum. Wir sehen im Vergleich zu den Vergleichszeiträumen des Vorjahres wiederum ansteigende Frachtvolumina, die unsere Weltmarktposition stärken. Im dritten Quartal wurde diese Tendenz noch verstärkt durch die Ausweitung unseres Less-than-Container-Load-Angebots (LCL) um die Strecke Hamburg/New York. Dies ist die erste von vielen neuen LCL-Lösungen, die in Q4 2011 auf den Weg gebracht werden. Hier zeigt sich bereits eine erhebliche Verstärkung unseres Seefrachtbereichs, der aber noch weiter ausgebaut werden soll.

Unsere EBITDA-Marge erhöhte sich in Q3-2011 von 4,7% (Q3-2010) auf 4,9%. Dies ist vor allem auf Verbesserungen bei der Nutzung unseres Netzwerks im Frachtmanagement-Geschäft und auf Verbesserungen bei den Kontraktlogistik-Verträgen zurückzuführen.

Die Gruppe legt auch weiterhin großen Wert auf ein solides Cash-Management und auf die Steuerung des Net Working Capital. So sank das Net Working Capital zum Ende des dritten Quartals 2011 auf € -48 Mio., was einer übers Jahr gesehenen Verbesserung von € 34 Mio. entspricht. 
Im dritten Quartal konnte Neugeschäft in Höhe von insgesamt € 391 Mio. (Q3 2010: € 368 Mio.) gewonnen werden, wobei die größten diesbezüglichen Wachstumsraten im Frachtmanagement und in den Segmenten Automotive und Energie erzielt werden konnten.
Diese Fortschritte werden auch weiterhin von einem umfangreichen Programm betrieblicher Verbesserungsmaßnahmen begleitet. Hier sind insbesondere folgende Projekte zu nennen:

• Programm UNO – Standardisierung von Geschäftsprozessen in allen Bereichen des Frachtmanagements
• Finanzen – Auslagerung transaktionaler Finance- und Accounting-Aktivitäten und Umgestaltung aller zugehörigen Prozesse
• Nutzung von FM Netzwerken – Zentralisierung von Einkauf, Kapazitätsmanagement und Kontrolle der Schlüsselprozesse.

Derzeit leidet Thailand unter Überschwemmungen, die sich auch auf unsere Kunden im Technologie- und Automotive-Bereich ausgewirkt haben. Wir helfen unseren hiervon betroffenen Kunden dabei, ihre Warenbestände zu verlagern und nutzen unsere globalen Netzwerke zur Umgestaltung der Lieferketten, um weitere Risiken zu minimieren. Aktuell leisten mehr als 120 Mitarbeiter von CEVA Hilfestellung für unsere Kunden in dieser schwierigen Zeit. Das volle Ausmaß der Schäden wird sich aber erst ermessen lassen, wenn das Hochwasser zurückgeht.

Da die Märkte weiterhin sehr unbeständig bleiben, gehen wir davon aus, dass sich die Unsicherheit der vergangenen Monate fortsetzen wird. Trotzdem sind wir davon überzeugt, auf dem richtigen Weg zu sein und unsere Prioritäten richtig gesetzt zu haben, damit wir auch in Zukunft mit unserem Geschäftsmodell erfolgreich sein können.

Quelle: CEVA Group