| |

Erste Testfahrten in Wien mit dem Opel Vivaro-e HYDROGEN mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie

Nutzfahrzeug mit fortschrittlicher Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie – bis zu 400 KM Reichweite nach WLTP – keine Kompromisse beim Raumangebot.

Der Opel Vivaro-e HYDROGEN stößt in Österreich auf großes Interesse. Als erstes Unternehmen in Österreich hat sich die Wiener Netze, ein Unternehmen der Wiener Stadtwerke, dafür entschieden, dieses Nutzfahrzeug mit fortschrittlicher Wasserstoff-/ Brennstoffzellen-Technologie zu testen. Die Testfahrten haben in Wien stattgefunden.

Peter Kuhn (Manager Business Development Hydrogen Opel/Stellantis Rüsselsheim) (links) und Martin Riha (Manager Nutzfahrzeug Business Unit der Stellantis Austria Importorganisationen) (rechts) mit dem Opel Vivaro-e-Hydrogen Nutzfahrzeug bei Testfahrten Wien.

Peter KUHN, Manager Business Development Hydrogen bei Opel/Stellantis, hat den Testwagen die ca. 750 Kilometer lange Strecke vom Opel Stammwerk in Rüsselsheim (D) zum Testtermin nach Wien gefahren.

Der Opel Vivaro-e HYDROGEN stellt einen Meilenstein in der Elektromobilität dar, er kombiniert die Vorteile der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie mit der bewährten Vielseitigkeit des beliebten Vivaro-Transporters. Das Nutzfahrzeug ist die ideale Lösung für Flottenkunden, die mit ihrem Transporter emissionsfrei weitere Strecken absolvieren wollen oder schnell auftanken müssen. Der elektrisch fahrende Opel Vivaro-e HYDROGEN verfügt über einen Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb mit zusätzlicher Plug-In-Lithium-Ionen-Batterie. Die Technik ist dabei so platzsparend untergebracht, dass der Transporter gegenüber herkömmlichen Antriebstechnologien keine Kompromisse beim Raumangebot macht. Vollgetankt kann er bis zu 400 Kilometer weit fahren (gemäß WLTP)[1]. Das Auftanken mit Wasserstoff dauert nur wenige Minuten. Dazu bietet er bis zu 6,1 Kubikmeter Ladevolumen und 1.000 Kilogramm Zuladung sowie 1.000 Kilogramm Anhängelast. Der Opel Vivaro-e HYDROGEN kann in den zwei Längen M und L (4.959 und 5.306 Millimeter) gebaut werden.

Die Wiener Netze haben sich für Testfahrten mit dem Opel Vivaro-e HYDROGEN entschieden, um die Leistungsfähigkeit und Praktikabilität der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie zu bewerten. Das Unternehmen hat ein starkes Interesse an nachhaltigen Mobilitätslösungen und erkennt das Potenzial der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie als zukunftsweisende Alternative zu herkömmlichen Verbrenner-Antriebssystemen. Das Schwesterunternehmen Wien Energie, betreibt bereits eine eigene Wasserstoff-Tankstelle in Wien-Floridsdorf, die von B2B-Kunden genutzt werden kann und wo auch der Opel Vivaro-e HYDROGEN während der Testfahrten aufgetankt wurde.

„Als große Nutzfahrzeugmarke in Europa ist Opel bestrebt, nachhaltige und innovative Technologien für Nutzfahrzeuge zu entwickeln und unseren Kunden anzubieten. Der Opel Vivaro-e HYDROGEN bietet uns die Möglichkeit, die Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie in den Alltagseinsatz zu bringen. Wir freuen uns, dass die Wiener Netze Testfahrten mit unserem Nutzfahrzeug Opel Vivaro-e HYDROGEN durchgeführt hat und sind nun gespannt auf die Bewertung des Fahrzeugs“, sagte Martin RIHA, Manager Nutzfahrzeug Business Unit der Stellantis Austria Importorganisationen.

Der Opel Vivaro-e HYDROGEN ergänzt Opels umfangreiche Elektro-Offensive. Der Opel Vivaro-e HYDROGEN ist ein wegweisendes Nutzfahrzeug, das die Vorteile der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie nutzt. Das Prinzip des Opel Vivaro-e HYDROGEN ist einfach: Aus Wasserstoff und Luft erzeugt die Brennstoffzelle Strom zum Antrieb des Elektromotors. Als einziges Produkt dieser Reaktion kommt reiner Wasserdampf aus dem Auspuff. Es handelt sich also um ein Elektrofahrzeug mit null Emissionen.

Beim Plug-in-Brennstoffzellen-Konzept des Opel Vivaro-e HYDROGEN findet das komplette Brennstoffzellensystem unter der Motorhaube Platz. Die Antriebsbatterie im Unterboden des batterie-elektrischen Vivaro‑e wird durch drei 700-bar-Wasserstoff-Tanks ersetzt, die 4,4 Kilogramm H2 fassen. Ohne Änderungen an der Karosserie wird so aus dem batterie-elektrischen Vivaro-e ein Transporter mit Brennstoffzellenantrieb.

Die 45 kW-Brennstoffzelle des Opel Vivaro-e HYDROGEN liefert genug Leistung für längere Fahrten auf der Autobahn. Beim Start oder Beschleunigen sowie bei der Höchstgeschwindigkeit unterstützt die unter den Vordersitzen untergebrachte 10,5 kWh-Lithium-Ionen-Batterie, um Lastspitzen abzudecken. So arbeitet das Brennstoffzellensystem stets unter optimalen Betriebsbedingungen, was die Lebensdauer erhöht. Darüber hinaus bietet der Opel Vivaro-e HYDROGEN den großen Vorteil eines Hybrid-Systems: Bremsenergie kann zurückgewonnen und über den Elektromotor (Generator) als Strom in die Batterie gespeist werden (Rekuperation). Und dank der Plug-in-Möglichkeit lässt sich die Batterie bei Bedarf auch extern aufladen, so dass das Fahrzeug bis zu 50 Kilometer rein batterie-elektrisch zurücklegen kann. Der Opel Vivaro-e HYDROGEN verfügt serienmäßig über einen dreiphasigen Onboard-Charger (11 kW).

Die gesamte Antriebstechnik ist so platzsparend untergebracht, dass der Opel Vivaro-e HYDROGEN gegenüber herkömmlichen Verbrennern keine Kompromisse beim Raumangebot macht. Dazu bietet er mit wahlweise bis zu 5,3 (Größe M) oder 6,1 Kubikmeter (Größe L) einen ebenso großen Laderaum wie die Diesel- oder batterie-elektrischen Vivaro-Varianten. Die Nutzlast beträgt bis zu 1.000 Kilogramm. Beladen lässt sich der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Transporter ganz praktisch von jeder Seite – vom Heck aus oder über die seitlichen Schiebetüren.

Darüber hinaus bietet der Opel Vivaro-e HYDROGEN – genau wie seine batterie-elektrischen und Verbrenner-Pendants – topmoderne Fahrerassistenzsysteme und Komfort auf Pkw-Niveau. Zum Serienumfang zählen die 180-Grad-Panorama-Rückfahrkamera, Toter-Winkel-Warner und Parkpilot für Front und Heck. Das Apple CarPlay und Android Auto kompatible Multimedia Navi Pro-Infotainment lässt sich bequem per Spracherkennung oder über den Farbtouchscreen bedienen. Die Navigation mit Straßenkarte für Europa hält dynamische Routenführung sowie TMC-Meldungen bereit.

Opel setzt mit dem Opel Vivaro-e HYDROGEN auf nachhaltige Elektromobilität, da bei der Nutzung der Wasserstoff-Technologie keine schädlichen CO2-Emissionen entstehen. Dies trägt zur Reduzierung der CO2-Bilanz bei und unterstützt das Ziel einer umweltfreundlichen Mobilität.

Mit dem Opel Vivaro-e HYDROGEN können Unternehmen und Organisationen von den Vorteilen der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Technologie profitieren und gleichzeitig einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Es handelt sich um eine innovative Lösung, die hohe Reichweite, kurze Betankungszeiten und emissionsfreie Mobilität vereint und somit eine vielversprechende Zukunft für den Nutzfahrzeugsektor darstellt.

Der Opel Vivaro-e HYDROGEN ist Teil der Elektro-Offensive von Opel. Alle Nutzfahrzeuge von Opel sind darüber hinaus auch als 100% batterieelektrische Fahrzeuge verfügbar.

Weitere Informationen und Fotos zum Opel Vivaro-e HYDROGEN verfügbar auf der Opel Pressewebsite


[1] Die angegebene Reichweite wurde anhand der WLTP Testverfahren bestimmt (VO (EG) Nr. 715/2007 und VO (EU) Nr. 2017/1151). Die tatsächliche Reichweite kann unter Alltagsbedingungen abweichen und ist von verschiedenen Faktoren abhängig, insbesondere von persönlicher Fahrweise, Streckenbeschaffenheit, Außentemperatur, Nutzung von Heizung und Klimaanlage sowie thermischer Vorkonditionierung.

Rückfragen & Kontakt:
Opel Austria GmbH
Christoph Stummvoll
0676-83 494 300
christoph.stummvoll@stellantis.com

Quelle: APA / OTS

Ähnliche Beiträge