EU-Kommissar Hahn begutachtete Donau östlich von Wien

Besichtigung des via donau Pilotprojekt-Gebietes Bad Deutsch-Altenburg durch den österreichischen EU-Kommissar Johannes Hahn
 
Im Rahmen seines mehrtägigen Besuchsprogrammes mit dem Schwerpunktthema Donauraumstrategie bereiste EU-Kommissar Johannes Hahn kürzlich auch die Donau östlich von Wien. Er machte sich dabei persönlich ein Bild von dem im Frühjahr gestarteten Pilotprojekt Bad Deutsch-Altenburg. Hahn, zuständig für die EU-Regionalpolitik, wurde dabei von einer ExpertInnendelegation mit TeilnehmerInnen aus den zuständigen Ministerien, dem Nationalpark Donau-Auen, dem WWF, dem Land Niederösterreich sowie dem via donau-Geschäftsführer, Hans-Peter Hasenbichler, begleitet.
 
Ziel des Pilotprojektes Bad Deutsch-Altenburg der via donau ist es, jene flussbaulichen Maßnahmen zu testen, die zur nachhaltigen Sicherung des Nationalparks und der Binnenschifffahrt beitragen. Vorgesehene Schritte in der Projektstrecke sind Uferrückbau und Uferabsenkung, die Anbindung des langsam  trocken fallenden Johler-Nebenarmes sowie die Optimierung der Niederwasserregulierung. Die Zugabe von etwas gröberem Donaukies soll die Stromsohle vor einer weiteren Eintiefung schützen. „Die Vorbereitungsarbeiten sind abgeschlossen,  die Durchführung der Arbeiten ist abhängig vom Wasserstand. Sobald der Strom es ermöglicht, starten wir mit den Flussbauarbeiten am Ufer. Wir sind zuversichtlich, dass wir bereits im Laufe dieses Jahres die ersten Ergebnisse sehen werden“, erläuterte  Hans-Peter Hasenbichler den aktuellen Projektstatus.
 
Kernstück der Donauraumstrategie ist ein Aktionsplan, der konkrete Maßnahmen in den Bereichen Verkehr, Energie und Umwelt vorsieht. „Gemeinsam mit dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie hat via donau in Kooperation mit dem rumänischen Verkehrsministerium die Koordinationsrolle für den Themenbereich Donauschifffahrt übernommen. Hans-Peter Hasenbichler: Ziel ist es, damit die Donauschifffahrt attraktiver zu machen und somit der österreichischen Industrie und Wirtschaft einen leistungsfähigen und umweltfreundlichen Verkehrsweg Richtung Südosteuropa bereitzustellen.“

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

Portal: www.logistik-express.com  

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