EU-Razzien bei vier europäischen Containerreedereien

Reedereien Maersk Line, CMA CGM, Hapag-Lloyd und Hamburg Süd stehen unter dem Verdacht von illegalen Preisabsprechen

Auf den Containerreedereien Maersk Line, CMA CGM, Hapag-Lloyd und Hamburg Süd lastet der Verdach der unerlaubten Preisabsprachen. In den Zentralen der genannten Unternehmen führten Beamte der EU-Kommission am Dienstag unangekündigte Hausdurchsuchungen durch. Die betroffenen Firmen wiesen die erhobenen Vorwürfe in Stellungnahmen zurück und versprachen die Unterstützung der Untersuchungen. Man handle in Übereinstimmung mit den EU-Wettbewerbsregeln, lautete der einhellige Tenor.

In einer schriftlichen Aussendung verdächtigen die Wettbewerbshüter der Europäischen Kommission die Containerreedereien, Preise und Mengen im Verkehr ex Europa abgesprochen zu haben. Es bestehe Anlass zu der Annahme, „dass die Firmen gegen europäisches Wettbewerbsrecht verstoßen haben, das Preisabsprachen und den Missbrauch einer dominanten Marktposition verbietet“, heißt es dazu in einer Meldung der Europäischen Union. Sollten die Anschuldigungen zutreffend sein, kann die EU-Kommission den Unternehmen Strafen von bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes auferlegen.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar