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€uro Interview mit Louis Gallois von EADS

€uro: Monsieur Gallois, 2011 soll für die Luftfahrtsparte Airbus das beste Jahr aller Zeiten werden. Gefährdet die Eurokrise dieses Ziel?
Louis Gallois: Bei den Flugzeugbestellungen könnte 2011 tatsächlich ein Rekordjahr für Airbus werden – trotz der wirtschaftlichen Krise. Denn die Fluggesellschaften bestellen neue Maschinen nicht für das nächste oder übernächste Jahr – sie denken viel weiter voraus und wissen, dass.der Luftverkehr langfristig wächst. Die neue Variante unserer A320, die A320neo mit neuen Triebwerken, ist zudem ein voller Erfolg. Darüber hinaus erwarten wir, im kommenden Jahr unsere Profitabilität zu steigern.

€uro: Heißt das, die Angst um den Euro und die Probleme der Banken gehen spurlos an Airbus vorüber?
Gallois: Nicht ganz. Ich denke, was unsere Kunden angeht, haben wir Lösungen; aber einige unserer Zulieferer, insbesondere kleinere Unternehmen, haben aufgrund der Bankenkrise Schwierigkeiten, Kredite zu bekommen. Airbus beobachtet das aufmerksam.

€uro: Aber auch Fluggesellschaften können in Schwierigkeiten geraten. Wie aktuell Ihr Großkunde American Airlines, dem der Bankrott droht.
Gallois: Nein, nicht der Bankrott, sondern der vorübergehende Gläubigerschutz nach Chapter 11 des US-Insolvenzrechts. Das ist ein riesiger Unterschied! Bislang haben alle US-Fluggesellschaften, die eine Insolvenz nach Chapter 11 beantragt haben,  mit ihren Aktionären, Kreditgebern und Belegschaften stets Kompromisse ausgehandelt. Aber sie haben kaum Aufträge storniert. Insofern sehe ich das auch nicht als wirkliche Bedrohung für uns.

€uro: Mittlerweile scheint sogar ein Zerbrechen der Eurozone möglich. Wie bereitet sich EADS auf ein solches Szenario vor?
Gallois: Ganz klar: der Euro ist mehr als nur ein Symbol für Europa. Für unser Unternehmen gilt: Die Gemeinschaftswährung vereinfacht in einem europäischen Unternehmen wie unserem viele Abläufe zwischen Frankreich, Deutschland und Spanien. Aber wir arbeiten auch mit den Briten sehr gut zusammen – die nicht in der Euro-Zone sind.

€uro: Bundeskanzlerin Angela Merkel meint, das Ende des Euro sei das Ende Europas.
Gallois: Für das Europa, wie wir es heute kennen, ja; aber ein Ende des Euro wäre nicht das Ende von EADS. Auch wenn wir uns solch ein Szenario selbstverständlich nicht wünschen! Wir stehen stark hinter einem stabilen Euro. Und der durchgehend starke Eurokurs zeigt, dass auch die Märkte an den Euro glauben.

€uro: Trotz der Eurokrise kostet ein Euro 1,40 US-Dollar. Das sind fast 20 Cent mehr als noch vor einem Jahr. Wie beeinflusst das den Wettbewerb mit ihrem Hauptkonkurrenten, dem US-Unternehmen Boeing?
Gallois: Laut Goldman Sachs würden bei einem Eurokurs von etwa 1,20 – 1,25 Dollar Kaufkraftparität und damit faire Wettbewerbsbedingungen herrschen. Wir liegen heute deutlich über diesem Niveau. Was das für EADS bedeutet, zeigen folgende Zahlen: Zehn Cent Währungsschwankung machen bei uns über eine Milliarde Euro Vorsteuerergebnis aus. Deshalb sichern wir uns gegen diese Schwankungen mit „Hedging“ ab.

€uro: Heißt das, Währungsspezialisten sind für EADS wichtiger als innovative Ingenieure?
Gallois: Nein – wir brauchen beides! Die besten Ingenieure, damit wir auch in Zukunft die innovativsten und zuverlässigsten Ausrüstungen anbieten. Aber um diese Zukunft zu finanzieren, müssen wir heute profitabel sein – das bedeutet auch, sich gegen einen zu starken Euro abzusichern. Und ja, dafür brauchen wir Währungspezialisten.

€uro: Boeing hat kürzlich, mit über drei Jahren Verspätung, sein erstes Verkehrs-Langstreckenflugzeug vom Typ Dreamliner ausgeliefert.
Gallois: Ja, und ich habe Boeing-Chef James McNerney dazu gratuliert, denn wenn ein neues Flugzeug abhebt, ist das eine gute Nachricht für die gesamte Branche.

€uro: Die jahrelange Verzögerung hat Boeing viele Aufträge gekostet und Airbus neue Kunden beschert. Ist das mit der ersten Auslieferung des Dreamliners nun vorbei?
Gallois: Boeing hat das erste Flugzeug ausgeliefert. Jetzt müssen sie den Hochlauf der Produktion bewältigen. Aber ich möchte hier nicht weiter auf unseren Wettbewerber eingehen.

€uro: Haben Sie aus dem Desaster bei Boeing auch Lehren für EADS gezogen?
Gallois: Natürlich haben auch wir daraus gelernt: Eine Folge ist sicher, dass Airbus weniger Produktionsanteile ausgliedern wird als Boeing.

€uro: Warum?
Gallois: Boeing hat große Teile der Fertigung seinen Zulieferern überlassen und nahezu nur die Endmontage im Haus behalten. Letzten Endes mussten sie aber einige Zulieferer zurückkaufen oder stark unterstützen. Unter der beachtlichen Führung von Tom Enders hat natürlich auch Airbus Arbeitsschritte ausgegliedert. Aber ein wesentlicher Teil der Produktion findet in Airbus´ eigenen Hallen statt.

€uro: Dennoch hat EADS heute weitere Verzögerungen im A350-Programm angekündigt. Ist damit Ihr derzeit größtes Innovationsprogramm gescheitert?
Gallois: Nein. Die A350 ist eines der komplexesten industriellen Projekte weltweit und Airbus hat sowohl aus früheren Programmen als auch von den Schwierigkeiten seines Wettbewerbers Lehren gezogen – und die lautet: Wir geben dem tatsächlichen Reifegrad Vorrang vor dem Zeitplan. Als Folge hat Airbus entschieden, den Start der A350-Endmontage ins erste Quartal 2012 zu verschieben und die erste Auslieferung ins erste Halbjahr 2014. Wir investieren also ein paar mehr Monate, um im Endeffekt ein Flugzeug mit höherem Reifegrad zu haben.

€uro: Aktuell bestellen die Fluggesellschaften vor allem die energiesparende Version des Erfolgsmodells A320. Wie wichtig ist Energieeffizienz in der Luftfahrt?
Gallois: Sie ist entscheidend aus zwei Gründen: Erstens, weil Energie immer teurer wird. Und zweitens, weil wir in der Verantwortung stehen, die Auswirkungen des Luftverkehrs auf die Umwelt zu begrenzen.

€uro: Welche anderen Zukunftsthemen gibt es in der Luftfahrt?
Gallois: Wir sind eine Industrie, die Menschen zum Träumen bringt. Das müssen wir beibehalten! Um sicherzustellen, dass unsere Industrie an der Spitze der Innovation bleibt, brauchen wir visionäre Projekte. Dazu gehört auch, an revolutionäre Flugzeugkonzepte der Zukunft zu denken, wie zum Beispiel mit Schallgeschwindigkeit in zweieinhalb Stunden von hier nach Tokio zu reisen.

€uro: Das ist aber noch Zukunftsmusik.
Gallois: Sicher werden wir solch einen Flug eher im Jahr 2050 sehen als 2020. Aber genau das ist das Besondere an unserer Industrie: Wir müssen sowohl an das nächste Quartal denken als auch an 2050. Die A320 wurde erstmals in den 1980er Jahren ausgeliefert und wird 2040 immer noch fliegen. Das sind die Zeiträume, in denen wir denken. Und darum müssen wir schon heute auch über 2050 sprechen.

€uro: Für viele Menschen ist Fliegen heutzutage nichts Besonderes mehr. Hat die Branche nicht doch bereits ihre Faszination verloren?
Gallois: Fliegen mag für viele Menschen in Europa und in den USA normal sein. Aber in Indien zum Beispiel fliegen bei jedem Flug fünf Prozent der Passagiere zum ersten Mal. Große Teile der Weltbevölkerung entdeckt das Fliegen erst noch! Für diese Menschen müssen wir mehr Platz in der Luft schaffen.

€uro: In den Schwellenländern wachsen jedoch nicht nur Neukunden, sondern auch potentielle Wettbewerber heran.
Gallois: Bis Ende dieses Jahrzehnts könnte es sechs potentielle Wettbewerber in unserer Industrie geben. Neben Airbus und Boeing sind dies Anbieter aus Brasilien, Kanada, Russland und China. Aber der Markt wird nicht für die Entwicklung von sechs verschiedenen Flugzeugen zahlen – das wäre zu teuer. Die Newcomer werden daher wohl über Partnerschaften und Allianzen nachdenken müssen.

€uro: Wenn der Wettbewerb in der Branche so hart ist, warum versuchen es dann überhaupt so viele Anbieter?
Gallois:  Die Luftfahrt ist ein Symbol für Hochtechnologie; zudem ist sie ganz einfach ein Wachstumsmarkt. Embraer aus Brasilien ist bereits heute der drittgrößte Flugzeughersteller der Welt. Und auch Bombardier aus Kanada produziert schon lange Flugzeuge. Klar, dass solche Anbieter ein Stück von dem stark wachsenden Markt abhaben wollen. Und für die Chinesen ist der Aufbau eines Luft- und Raumfahrtunternehmens ein politisches Ziel. Zudem wollen sie den Heimatmarkt mit dem enormen Potenzial nicht komplett ausländischen Firmen überlassen. Ähnliches gilt für Russland, das auf große Erfahrung bei Luft- und Raumfahrttechnik zurückgreifen kann. 

€uro: Vor welchem Konkurrenten fürchten Sie sich am meisten?
Gallois: Wir fürchten den Wettbewerb nicht – so ist nun mal das Leben! Airbus stellt sich auf die neuen Bedingungen ein, braucht aber faire Wettbewerbsbedingungen mit allen Konkurrenten. Schon heute haben die USA und Europa eine Auseinandersetzung vor der Welthandelskommission. Wir müssen achten, dass auch die neuen Konkurrenten nach denselben Regeln spielen wie wir.

€uro: Das klingt naiv.
Gallois: Naiv? Nein, vernünftig!

€uro: Wenn Airbus schon Probleme mit Boeing hat, wie wird das erst mit staatlichen chinesischen Konkurrenten?
Gallois: Das hat nichts mit Staatsunternehmen zu tun, es ist eine Frage fairer Wettbewerbsbedingungen.

€uro: Die EADS-Verteidigungssparte ist ganz auf staatliche Auftraggeber angewiesen. Nun kürzen viele Staaten, etwa die USA, Griechenland, aber auch Deutschland ihre Militärbudgets, um ihren hohen Staatschulden Herr zu werden. Wie wirkt sich das auf EADS aus?
Gallois: Von den Kürzungen in den USA sind wir nicht besonders betroffen, weil wir bisher noch ein vergleichsweise kleiner Lieferant des Pentagon sind. Aber in Europa, auch hier in Deutschland, werden uns die Kürzungen treffen. Deshalb wird für uns der Export künftig immer wichtiger.

€uro: In welchen Märkten wollen Sie mit ihren Verteidigungprodukten wachsen?
Gallois: Aufgrund unseres noch eher geringen Marktanteils in den USA sehe ich dort ungeachtet der Budgetkürzungen Steigerungspotenzial. Denn immerhin macht das US-Budget trotzdem noch die Hälfte des weltweiten Verteidigungsmarktes aus. Schwellenländer, wie Indien, Brasilien und Süd-Korea, steigern ihre Verteidigungsausgaben. Doch der Wettbewerb wird hart sein. Daher müssen wir  uns dort stark positionieren – wir haben die Kapazitäten dazu.

€uro: Können dadurch die Kürzungen in den USA und Europa kompensiert werden?
Gallois: Wir werden die Sparmaßnahmen in Europa in den kommenden Jahren auf jeden Fall spüren. Noch wichtiger als die Produktion ist für uns dabei aber, dass wir zusammen mit den Regierungen unsere europäischen Entwicklungsabteilungen sichern. Wir brauchen Forschungs- und Entwicklungsaufträge, um auch bei zukünftigen Entwicklungen Schritt zu halten. Diese Kompetenzen dürfen wir auf keinen Fall aufgeben.

€uro: Welche Länder sind für Sie beim Waffenexport Tabu?
Gallois: Es gibt strenge politische Vorschriften für den Export von Rüstungsgütern. Das ist der Maßstab, an den wir uns halten! Es ist nicht die Industrie, die entscheidet, wen sie beliefern darf und wen nicht. Das ist eine politische Entscheidung, und die Politiker müssen diese fällen.

€uro: Sie beliefern beispielsweise Saudi-Arabien.
Gallois: Ja, wir liefern ihnen ein Grenzsicherungssystem – mit voller staatlicher Genehmigung. Ich finde es übrigens weder überraschend noch schockierend, dass Saudi-Arabien seine Grenzen schützen will.

€uro: In Ihrer Jugend haben Sie sich politisch engagiert und zum Beispiel gegen das Pinochet-Regime in Chile demonstriert. Hat es Sie nie gestört, dass Sie nun Rüstung exportieren?
Gallois: Nein, ich habe überhaupt kein Problem damit: Denn wir halten uns strikt an die Rüstungsexportbestimmungen unserer Heimatländer.

€uro: Aber wenn Regierungen EADS-Produkte gegen die eigene Bevölkerung verwenden?
Gallois: Ich kenne dafür kein Beispiel.

€uro: Sie haben ein reines Gewissen?
Gallois: Ja. Ich respektiere das Recht souveräner Staaten, über die eigenen Verteidigungsfähigkeiten zu entscheiden – unter den bereits genannten Voraussetzungen. Eines muss aber klar sein: Wenn wir trotz sinkender Budgets eine leistungsfähige heimische Verteidigungsindustrie behalten wollen, müssen wir exportieren. Der europäische Markt ist zu klein – und schrumpft weiter. Ansonsten werden wir uns künftig komplett auf ausländische Anbieter verlassen müssen. Das will niemand.

€uro: Was Ihr Großaktionär Daimler will, ist klar: Seine EADS-Anteile verkaufen. Doch es gibt Probleme, einen deutschen Käufer zu finden. Schließlich soll die Balance zwischen französischen und deutschen Anteilseignern erhalten bleiben. Wie sehen Sie als Vorstandschef die Problematik?
Gallois: Nun, nicht nur ich, der gesamte Vorstand von EADS wünscht sich, dass die Regelungen über unsere Eigentümerstruktur flexibler werden. Unsere Aktionäre sollten die Freiheit haben, ihre Aktien halten zu können, wenn sie bleiben wollen, und verkaufen zu können, wenn sie verkaufen wollen. Derzeit haben wir eine Kontrollmehrheit, die feindliche Übernahmen verhindert und die Balance zwischen Frankreich und Deutschland wahrt. Beide Ziele wären aber auch mit anderen Regelungen, also ohne Kontrollmehrheit, erreichbar.

€uro: Wie?
Gallois: Das niederländische Recht [EADS ist ein Unternehmen niederländischen Rechts] bietet genügend rechtliche Möglichkeiten, Firmen gegen feindliche Übernahmen und zu großen Einfluss ausländischer Staaten zu schützen. Und die Balance zwischen Frankreich und Deutschland kann durch eine politische Vereinbarung gesichert werden. Dazu braucht man keine Kontrollmehrheit. Ich bin für solch eine Balance. Aber diese sollte nicht über die Anteilsstruktur, sondern über flexiblere Lösungen gesichert werden.

€uro: Warum ist das für Sie so wichtig?
Gallois: Kein Aktionär sollte das Gefühl haben, in einem Unternehmen gefangen zu sein. Dies scheint bei Lagadère und Daimler aber der Fall zu sein, und das ist nicht förderlich. Natürlich werden Daimler und die deutsche Regierung entscheiden, an wen die betreffenden Aktienpakete verkauft werden können, nicht ich. 

€uro: In wenige Monaten endet Ihre Amtszeit als Vorstandschef. Was kommt danach?
Gallois: Damit beschäftige ich mich überhaupt nicht.

€uro: Womit dann?
Gallois: Ich führe ein Unternehmen! Wir müssen die aktuelle Krise aktiv managen und unsere Strategie Vision 2020 vorantreiben: Wir streben ein ausgeglicheneres Verhältnis zwischen den verschiedenen Geschäftsbereichen an. Wir wollen das Geschäft in den Schwellenländern und den USA, ausbauen. Und natürlich müssen wir unsere Programme managen. Es gibt viel zu tun.

€uro: Das klingt wie eine Bewerbung für eine weitere Amtszeit.
Gallois: Meine Amtszeit endet nächsten Juni. In der verbleibenden Zeit werde ich so weiterarbeiten wie bisher – seit 2006 sind wir erfolgreich „back to business“, und daran müssen wir jeden Tag weiter arbeiten.

€uro: Als Sie als Vorstandschef angefangen haben, war eines Ihrer Ziele, EADS weniger abhängig vom zyklischen Flugzeuggeschäft zu machen. Das werden Sie in den verbleibenden Monaten aber kaum mehr schaffen, oder?
Gallois: Die Vision 2020 sieht vor, dass wir Ende dieses Jahrzehnts 80 Milliarden Euro umsetzen – im Vergleich zu knapp 46 Milliarden Euro im Jahr 2010. Das ist auf jeden Fall realistisch. Eine große Herausforderung ist allerdings, zu gewährleisten, dass alle unsere Geschäftsbereiche ausbalanciert zu diesem Wachstum beitragen. Die Produktion ziviler Flugzeuge von Airbus macht heute 60 Prozent des Umsatzes aus. Und bei der Dynamik, die diese Sparte derzeit aufweist, wird es für die anderen Divisionen nicht einfach, ihren Beitrag von 40 auf 50 Prozent zu steigern – wie es bis 2020 unser Ziel ist. Aber das ist ein Luxusproblem. Großes Potential sehen wir zudem im Services-Geschäft. Deshalb haben wir uns hier dieses Jahr auch durch mehrere Zukäufe verstärkt. Außerdem wollen wir zum Beispiel den Bereich Sicherheit ausbauen, denn dieser Markt wächst ebenfalls rasant. Und ich bin sicher, dass nach dem Ende der finanziellen Krise in Europa der Verteidigungsmarkt in unseren Heimatstaaten auch wieder wachsen wird.

€uro: Es wird Ihr Nachfolger sein, der 2020 an diesen Zielen gemessen wird. Welche besonderen Eigenschaften muss er mitbringen, um ein politisches Unternehmen wie EADS zu lenken?
Gallois: Es obliegt nicht mir, über meinen Nachfolger zu entscheiden; aber ich bin sicher, es wird keine große Überraschung geben! Ganz grundsätzlich sollte es jemand sein, der die Besonderheiten von EADS kennt, ohne zu sehr am Status Quo festzuhalten. Denn EADS sollte mehr und mehr von einem besonderen zu einem normalen Unternehmen werden. EADS ist dabei auf einem guten Weg: Wir haben schon riesige Fortschritte gemacht – aber wir sind noch nicht am Ziel. Ich bin sehr zuversichtlich, dass dies unter der neuen Führung in wenigen Jahren erreicht werden wird.

Quelle: EADS

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