Eurogate-Gruppe: 2010 knapp 29 Prozent Ergebnisverbesserung

Containerterminal-Logistikgruppe Eurogate (Bremen) rechnet im Jahr 2011 mit weiter steigenden Umschlagsmengen

Thomas Eckelmann, der Vorsitzende der Eurogate-Gruppengeschäftsführung, präsentierte auf der Jahresbilanzpressekonferenz in Bremen erfreuliche Zahlen. Das Ergebnis verbesserte sich gegenüber 2009 um 28,9 Prozent auf 61,6 Mio. Euro. Die Umsatzerlöse wuchsen um 1,4 Prozent auf 599,6 Mio. Euro, die Umschlagsmengen um 5,2 Prozent. Die Eigenkapitalquote stieg auf 42,9 Prozent. Das Ergebnis basiert auf Einsparungs- und Flexibilisierungsmaßnahmen, striktem Kostenmanagement und einer deutlichen Zurücknahme der Investitionen.

Trotz auch künftig schwieriger Rahmenbedingungen erwartet das Eurogate-Management auf der Grundlage weiter steigender Umschlagsmengen auch für 2011 einen Anstieg des Konzernergebnisses. Unsicherheiten bereiten die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen. Überkapazitäten, die durch immer größere Schiffseinheiten entstehen, erhöhen den Druck auf den Markt. Eurogate weist darauf hin, dass die Fahrrinnenanpassungen von Elbe und Weser dringend erforderlich sind, damit Bremerhaven und Hamburg nicht gegenüber den Wettbewerbern in den Westhäfen zurückfallen.

Die 1999 gegründete Eurogate-Gruppe ist Europas führende Anbieter in der Containerterminal-Logistik. Das Unternehmen betreibt gemeinsam mit Contship Italia neun Containerterminals von der Nordsee bis zum Mittelmeer. Der europaweite Jahresumschlag 2010 betrug 12,6 Mio. TEU.

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