Feierliche Unterzeichnung der „Rotterdam Rules“

Frankreich entscheidet sich spontan zur neuen UN-Schifffahrtskonvention

Am 23. September 2009 fand in Rotterdam (NL) in Anwesenheit von UN-Delegationen aus zahlreichen Ländern die offizielle Unterzeichnungszeremonie der neuen UN-Konventionen für den teilweisen oder gesamten Transport von Gütern auf dem Seeweg statt. Die sogenannten „Rotterdam Rules“ wurden bereits vor knapp einem Jahr, am 11. Dezember 2008, von der Generalversammlung der Vereinten Nationen verabschiedet. Sie ersetzen die Hague Rules (1924), die Hague-Visby Rules sowie die Hamburg Rules (1978), und regeln Haftungsfragen der Akteure im Seetransport entsprechend der heutigen Anforderungen im Containerverkehr und in Bezug auf elektronische Datenübertragung.

Nachdem die 15 Länder Kongo, Dänemark, Gabun, Ghana, Griechenlang, Guinea, die Niederlande, Nigeria, Norwegen, Polen, Senegal, Spanien, die Schweiz, Togo und die Vereinigten Staaten von Amerika das Dokument unterfertigt hatten, entschloss sich auch Frankreich dazu. Allerdings tritt die UN-Konvention erst ein Jahr nachdem sie von insgesamt 20 Ländern ratifiziert worden ist, in Kraft.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung

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