Forum Energieeffizienz in Hagenberg

17. März 2010: Genau vor einem Jahr wurde das Forum Energieeffizienz erfolgreich in die Clusterlandschaft geboren. Initiator waren damals der Automobil- sowie der Kunststoff-, Möbel- und Holzbau, Gesundheits-, Mechatronik-Cluster und das Netzwerk Umwelttechnik, mittlerweile Umwelttechnik-Cluster. Heuer setzt das im Mai 2009 gegründete Netzwerk Energieeffizienz im kleineren Rahmen dieses noch junge Format fort. Der Netzwerkfokus war Programm: Energieeffizienz in der industriellen Produktion.

 

Themenaffine Menschen kamen auf ihre Rechnung. Eine Agenda informativer wie spannender Vorträge mit tiefgehendem Know-how, ließen keinen Zweifel daran: Oberösterreich ist Vorreiter in der heimischen Umwelttechnik-Branche. War es der Vortrag „ÖsterReich der wachsenden Energieeffizienz“, von Mag. Petra Lackner, Österreichische Energieagentur, der durch eine Reihe „best practice“ Beispielen von ausgezeichneten Betrieben untermauert wurde, die im Rahmen des klima:aktiv Programms „energieeffiziente Betriebe“ ausgezeichnet wurden. Oder MMag. Alexander Cizik, denkstatt Wien, der mit seinen innovativen Ideen für regionale Energiestrategien zur „energieautarken Region. Lösung der Zukunft“ zu teilweise kontroversiellen Diskussionen anregte.

 

Christian Lindner, Infranorm, referierte über seine Theorien zu „Weniger ist mehr – Synomic Engineering“, respektive zur ganzheitlichen Betrachtung des Anlagen-Engineerings. Seine Ansicht: Beachtet man konsequent alle Einflussfaktoren, von der Prozess- über die Gebäudetechnik bis hin zu umwelt- und energietechnischen Fragen, kann man die Investitions- und Betriebskosten essentiell minimieren. Neue Wertvorstellungen erklärte Dr. Rudolf Kanzian von der KEC: „DIN EN 16001 als Chance“ war ein erster Erfahrungsbericht der Umsetzung in ausgesuchten österreichischen Betrieben. Markus Rothberger schilderte seine glasklaren Ansätze für eine energieeffizienten Zukunft bei Internorm: „Glasklare Ideen: So energieeffizient ist Internorm!“.

 

Abschließend ging Christof Müller, Weissenseer Holz-System-Bau, mit der immer noch üblichen und weit verbreiteten Verschwendung von Ressourcen aller Art hart ins Gericht: „Klein, trotzdem fein!“ war eine Lehrstunde über Energieeffizienz am Beispiel „Passivfabrik“, in Anlehnung an den Begriff Passivhaus. Ein Ausklang am Buffet zum gegenseitigen Austausch und Netzwerken rundete diese Veranstaltung gekonnt ab.

 

Quelle: Clusterland 

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