Gebrüder Weiss errichtet 2011 neues Terminal in Prag

Anhaltendes Wachstum und weitere Expansion in Zentral- und Osteuropa beim Transport- und Logistikkonzern Gebrüder Weiss

Der Gebrüder Weiss-Konzern mit Hauptsitz in Lauterach (Vorarlberg) konnte im vergangenen Jahr seinen Nettoumsatz von zuletzt EUR 830 Mio. auf rund EUR 978 Mio. steigern. Vorstandsvorsitzender Wolfgang Niessner nennt die gesamtwirtschaftliche Erholung nach der Krise sowie die ab März 2010 wieder anziehende Auftragslage als Gründe für die positive Entwicklung. Niessner sieht darin aber auch das Ergebnis der GW-Konzernstrategien, sprich der Verstärkung der MOEL-Landverkehrsorganisation sowie des globalen Ausbaus des Air & Sea-Bereichs.

Der konsolidierte Umsatz im Bereich Air & Sea betrug im Jahr 2010 EUR 216,8 Mio., was einem Umsatzplus von 57,5 Prozent entspricht. Die von Gebrüder Weiss weltweit abgefertigten Sendungen stiegen um 17 Prozent. Im Bereich Landverkehr wuchs der konsolidierte Umsatz um 11,8 Prozent auf EUR 643,8 Mio. Nach der Eröffnung eines Logistikterminals in Senec (Slowakei) sowie eines Terminals im rumänischen Sibiu im vergangenen Jahr, ist ein weiterer Ausbau des Netzwerkes in Zentral- und Osteuropa geplant. Dies beinhaltet unter anderem den Bau eines großen Terminals in Prag.

Im Zuge einer langfristigen Investitionspolitik hat der Konzern im Jahr 2010 seinen Mehrheitsanteil an der ehemaligen Spedition Eurocargo in Serbien (firmiert mittlerweile unter dem Namen Gebrüder Weiss) erhöht, wie Finanzvorstand Wolfram Senger-Weiss festhält. Vor kurzem erfolgte außerdem die Eröffnung der österreichweit ersten klimaneutralen Logistikhalle in Wörgl/Tirol. 

 

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal:  www.logistik-express.com

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