Gelungener Messe-Auftakt in Hamburg

Über 2.650 Fachbesucher kamen zur Premiere der transfairlog, Fachmesse für internationales Transport- und Logistik-Management, nach Hamburg. Am „Tor zur Welt“ zeigten vom 12. bis 14. Juni insgesamt 212 Aussteller aus zehn Ländern praxistaugliche Transport- und Logistiklösungen sowie multimodale Konzepte für internationale Supply Chains.

Hamburg Das Konzept, an einem der wirtschaftsstärksten Umschlagknoten Europas eine neue Logistikmesse vom Stapel zu lassen, die Transportlogistik und Materialfluss an einem Ort zusammenbringt, wurde von Ausstellern und Besuchern positiv angenommen. An drei Messetagen kamen insgesamt 2.654 Fachbesucher in die Hallen A3 und A4 des Hamburger Messegeländes. Sie sahen Produkte und Lösungen von 212 Ausstellern aus zehn Ländern. „Die Segel sind gesetzt und die Fahrtrichtung stimmt“, so Julia Kinzelmann, Projektleiterin der transfairlog 2012. „Die Mehrzahl der Aussteller, die hier Pioniergeist gezeigt haben, sind bereit, dieses Konzept auch in Zukunft mit zu tragen.“
 
Geplant hatte die EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH mit 3.000 Besuchern. „Wir hatten uns quantitativ ein etwas höheres Ziel gesteckt, das wir im ersten Anlauf noch nicht ganz erreichen konnten“, so Peter Kazander, COO des Messeveranstalters. „Ich freue mich, dass die Aussteller uns mehrheitlich eine sehr hohe Qualität der Gespräche mit den Fachbesuchern bescheinigt haben.“
 
Im Rahmen der feierlichen Begrüßung unterstrich Prof. Dr. Michael Bräuninger, Forschungsdirektor des Hamburgischen Weltwirtschaftsinstituts (HWWI), in seinem Eröffnungsstatement nochmals ausdrücklich, welches Potenzial der Wirtschaftsraum rund um die Ostsee nebst der deutschen Nordseehäfen hat. Dieser zähle zu den wichtigsten und wirtschaftlich leistungsstärksten Regionen des Kontinents. An diesem Standort mittel- bis langfristig eine Transport- und Logistikmesse zu etablieren, sei mehr als überfällig gewesen. Das Spektrum der Ausstellerangebote reichte von Lager- und Betriebseinrichtung, Transportverpackung und Identifikation über Handling und Umschlagtechnik bis hin zur Präsentation von See- und Binnenhäfen, Speditionen, Reedereien, Bahngesellschaften sowie kombinierten Verkehren. Technisches Equipment wie Fahrzeugzubehör, Telematik, Versand-, Speditions-, Lager- und Zoll-Software rundete die Ausstellungspalette ab.
 
Der richtige Themenmix auch im Rahmenprogramm
Hochkarätige Experten von Verladerseite, Logistikdienstleistern und aus der Wissenschaft gingen darüber hinaus in insgesamt 16 Wissensforen auf aktuelle Herausforderungen ein und richteten den Fokus auf die Nord- und Ostsee-Anrainerstaaten. Auf der Agenda standen Themenkomplexe wie die „Herausforderungen der Offshore-Logistik“, „Die Hinterlandanbindungen der deutschen Seehäfen“ und „Die Nordrange im Wandel“. Darüber hinaus fand am 13. Juni auf der transfairlog das 2. Deutsch-Finnische Logistikforum statt. Dort referierten Experten unter anderem darüber, wie die finnischen Häfen und Logistikunternehmen sich für die Zukunft rüsten und welche Möglichkeiten der Standort Finnland im Bereich der Logistik und insbesondere als Gateway nach Russland bietet. Die Finnische Botschafterin Päivi Luostarinen, die extra aus Berlin angereist war, zeigte sich vom Deutsch-Finnischen Logistikforum sowie dem Auftritt der finnischen Unternehmen begeistert. Für den Termin der nächsten transfairlog stehen mehrere Optionen zur Verfügung. „Wir wollen zeitnah auf die Wünsche und Erwartungen des Marktes reagieren“, so Peter Kazander. „Daher werden wir nach Auswertung der Aussteller- und Besucherbefragungen schnellstmöglich den nächsten Messetermin festlegen.“

Quelle: transfairlog

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