Gewinner des GC-GENIUS 2008 stehen fest!

 
Geniale Ideen aus Medizin- und Krankenhaustechnik ausgezeichnet

Insgesamt 36 Ideen in drei Kategorien wurden bei der Premiere des GC-GENIUS, dem Ideenwettbewerb des Gesundheits-Clusters (GC) eingereicht. Die innovativsten Ideen wurden am 30. September bei der GC-Jahrestagung in Linz prämiert. Spypach medical services, das Unfallkrankenhaus Graz und das Software Competence Center Hagenberg (SCCH) gingen als Gewinner hervor. LHStv.

Die Ideen dort einzusammeln wo sie entstehen – das ist die Grundidee des GC-GENIUS Wettbewerbs. Denn innovative Ansätze entstehen vielerorts. Ob bei Herstellern von gesundheitstechnischen Produkten oder bei den Anwendern wie Pflegepersonal und Ärzten, damit Ideen nicht nur Visionen bleiben.

Die Gewinner
Ein herstellerunabhängiges und einfach zu handhabendes Prüfsystem für die Reinigung und Desinfektion von flexiblen Endoskopen machte Helmut Pach von Spypach medical services zum Gewinner in der Katego-rie Unternehmen. Bei der derzeitigen maschinellen Aufbereitung von flexiblen Endoskopen ist die Reini-gungs- und Desinfektionsleistung oft nur sehr schwer bis gar nicht nachweisbar. Infektionskrankheiten kön-nen die Folge von Verunreinigungen sein. Die Lösung von Spypach ermöglicht eine einfache und schnelle Routinekontrolle, vereinfacht die Validierung und sorgt somit für maximale Patientensicherheit sowie ein Minimum an Prüfkosten.

In der Kategorie Gesundheitseinrichtungen punktete OA Dr. Herbert Kaloud vom Unfallkrankenhaus Graz der AUVA. Zur kontinuierlichen Steigerung der Qualität im Krankenhaus, und damit auch für mehr Patienten-sicherheit, wurde hier ein Fehlermelde- und Präventionssystem entwickelt und eingeführt. Mit dem struktu-rierten Patientensicherheits-Instruments CIRPS (Critical Incident Reporting & Prevention System) ist es ge-lungen, das aus der Aufarbeitung von gemeldeten Beinahefehlern und kritischen Ereignissen gewonnene Wissen in die kontinuierliche Verbesserung von Arbeitsabläufen einfließen zu lassen.

Dr. Julian Mattes vom Software Competence Center Hagenberg ging in der Kategorie Forschungseinrich-tungen als Sieger hervor. Er konnte die Jury mit der Idee für ein neues computergestütztes Tool überzeugen, welches die Bewegungen des Herzens misst, visuell darstellt und erstmals mit hoher Präzision Vergleichsda-ten gegenüberstellt. Der Arzt kann in Zukunft anhand genauer Datenanalysen objektiv – und nicht wie bisher aufgrund von Erfahrungswerten – feststellen, inwieweit sich die Herzbewegungen und der Zustand des Pa-tienten verändert hat. Dadurch wird künftig eine Früherkennung der Wirksamkeit einer Therapie bei Herz-muskelerkrankungen möglich.

Quelle: Gesundheits-Cluster

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