Großer „kontinentaler“ Bedarf bei Intercontainer Austria
Intercontainer Austria verzeichnet eine stark steigende Nachfrage nach kontinentalen Verkehren Mit Frequenzaufstockungen und gegebenenfalls mit Fahrplanerweiterungen reagiert Intercontainer Austria (ICA) auf die stark steigenden Nachfrage nach Kapazitäten für die Durchführung von unbegleiteten kombinierten Verkehren in Zentraleuropa. „Wir werden dieses Geschäftsfeld forcieren, weil hier viel Wachstumspotential liegt“, kündigte Geschäftsführer Mag. Wilhelm Patzner zur Wochenmitte bei einem Workshop der Container Terminal Salzburg GmbH und der Hafen Hamburg Marketing e.V. in Anif an. Im maritimen Verkehr will ICA weitere Häfen in das Netzwerk einbinden. Die kontinentalen Verkehre haben den maritimen Diensten von Intercontainer Austria im letzten Jahr erstmals den Rang abgelaufen. Vom Gesamtaufkommen in der Höhe von 368.565 TEU (minus 16 Prozent im Vergleich zu 2008) entfielen 54 Prozent oder 198.909 TEU auf die kontinentalen Dienste. Im maritimen Geschäft wurden 169.656 TEU abgewickelt. Mit 300 Mitarbeitern in Österreich, Ungarn, Tschechien, Slowakei und Rumänien hat die ICA-Gruppe im letzten Jahr 140 Mio. Euro Umsatz erzielt. Davon gingen 85 Mio. Euro auf das Konto der österreichischen Muttergesellschaft, für die 90 Personen Dienst versehen. |