Güterumschlag im Rotterdamer Hafen „auf altem Niveau“

Hafen Rotterdam kehrt in vielen Gütergruppen auf den "Wachstumspfad" zurück

Im ersten Halbjahr 2010 wurden im Rotterdamer Hafen 213 Mio. Tonnen Güter umgeschlagen, 14,8 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Exporte wuchsen um 15 Prozent auf 62 Mio. Tonnen; die Importe um 14,7 Prozent auf 150 Mio. Tonnen. Der Umschlag von Massengut verzeichnete einen Zuwachs um 14,3 Prozent auf 146 Mio. Tonnen. Das Stückgut lag mit plus 15,7 Prozent bei 66 Mio. Tonnen. Die Segmente Agribulk und Kohle verzeichneten einen Rückgang um 20 beziehungsweise um 1 Prozent.

Bei allen anderen Gütergruppen wurden Zuwächse erzielt: Erze und Schrott (plus 150 Prozent), sonstiges Trockenmassengut (plus 36 Prozent), Rohöl (plus 3 Prozent), Mineralölprodukte (plus 8 Prozent), sonstiges Flüssigmassengut (plus 7 Prozent), RoRo (plus 2 Prozent), sonstiges Stückgut (plus 21 Prozent) und Container (plus 18 Prozent). Im Containerumschlag wurden insgesamt 5,4 Mio. TEU abgefertigt, um 18 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Jahres 2009.

Wachstumssektoren des vergangenen Halbjahres waren die Bereiche Container und Eisenerz, im ersten Quartal auch Mineralölprodukte, wie Hans Smits in einer Presseaussendung verlautbart. „Die Hafengesellschaft Rotterdam profitiert in starkem Maße vom auflebenden Welthandel, vor allem im Hinblick auf China und Deutschland,“ fügt der Generaldirektor der Hafengesellschaft hinzu. 

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung  
Portal:  www.logistik-express.com

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar