WienCont: Viele Lichtblicke und ein „Sorgenkind“

Container-Knappheit beeinträchtigt das Lagergeschäft der WienCont-Gruppe

Die von vielen Großverladern beklagte Container-Knappheit, hervorgerufen durch schwächere Importe und starke Exporte, bereitet auch den Vertretern der WienCont-Gruppe Kopfzerbrechen.  Man warte auf  eine Antwort der Reeder auf die Frage wie dieser Mangel ausgeglichen werden kann, schreibt die Geschäftsführung in einer Aussendung.

Laut dem Schreiben war die Lagerentwicklung der WienCont-Gruppe im ersten Halbjahr 2010 leicht rückläufig. Die Depotbetriebe Wels und Villach verzeichneten eine konstante Entwicklung. Der Standort am Terminal Graz erzielte eine Steigerung um 9 Prozent auf 12.500 TEU Leercontainer.  In den Werkstätten wurden im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2009 um 23 Prozent mehr Container repariert. Dem Containerhandel bescheinigt das WienCont-Management eine sehr zurückhaltende Entwicklung, hervorgerufen durch die Containerknappheit und die verhaltene Kaufbereitschaft der Kunden.

Beim Containerumschlag erzielte die WienCont-Gruppe im Vergleich zum Vorjahr deutliche Zuwächse. In Wien wurden im Zeitraum Jänner bis Juni 65.000 TEU Leercontainer und 80.000 TEU Vollcontainer abgefertigt. Das entspricht einer Steigerung um 10 Prozent.  Den Containerterminal im Mierka Donauhafen Krems passierten 17.200 TEU (plus 22 Prozent). Für das zweite Halbjahr 2010 rechnet das WienCont-Geschäftsleitung mit einer ähnlichen Entwicklung im Terminal- und Depotbereich.
 
Quelle: Österreichische Verkehrszeitung  
Portal:  www.logistik-express.com

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