Güterumschlag im Seehafen Rostock nimmt wieder Fahrt auf

Erstmals mehr als 70.000 umgeschlagene Ladeeinheiten am Terminal für den Kombinierten Ladungsverkehr im Seehafen Rostock

Im Seehafen Rostock gewinnt der Güterumschlag wieder an Dynamik. Mit 23,7 Mio. Tonnen (brutto) Gesamtaufkommen in 2010 wurde der Vergleichswert des Vorjahres um 10 Prozent übertroffen. „Schritt für Schritt geht es nach dem Einbruch von 2009 wieder aufwärts. Allerdings sind wir von dem Niveau 2008 noch ein ganzes Stück entfernt“, bemerkt Ulrich Bauermeister, Geschäftsführer der Hafen-Entwicklungsgesellschaft Rostock mbH.

Der Umschlag von Flüssiggütern stieg in der Berichtsperiode um 15 Prozent auf 4,6 Mio. Tonnen. Bei Schüttgütern wurde ein Jahresergebnis von 6 Mio. Tonnen erreicht, was einem Zuwachs von 11 Prozent im Vergleich zu 2009 entspricht. Bei den Stückgütern gab es einen erneuten Rückgang von 11 Prozent auf 365.000 Tonnen, was Bauermeister unter Bezugnahme auf das Potential des Hafenplatzes als unbefriedigendes Ergebnis bezeichnet.

Bei der rollenden Ladung, den Fähr- und RoRo-Gütern stieg die Menge von 11,8 Mio. Tonnen im Jahr 2009 auf 12,7 Mio. Tonnen im letzten Jahr (2008: 16 Millionen Tonnen). Der Anteil rollender Fracht am Gesamtumschlag des Seehafens Rostock betrug im vergangenen Jahr 54 Prozent. Insgesamt wurden 7.451 Fähr-, RoRo-, Tank-, Fracht- und Kreuzfahrtschiffe abgefertigt, darunter 5.164 Fährschiffe.

Über den Terminal für den Kombinierten Ladungsverkehr liefen erstmals mehr als 70.000 Ladeeinheiten. Das Jahresergebnis betrug 70.583 Einheiten (plus 11 Prozent) mit 1,4 Mio. Tonnen. Wöchentlich verkehren 26 Kombiverkehrszüge zwischen Rostock-Seehafen und Verona (13), Duisburg/Hamburg (6), Basel (5) und Wels (2).

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal:  www.logistik-express.com

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