Hafen Hamburg erwartet auch 2012 ein moderates Wachstum

Seeseitiger Außenhandel mit China, Asien, Amerika und den Ländern im Ostseeraum verleiht dem Hafen Hamburg anhaltende Zuversicht:

Trotz der Eintrübung des Welthandels rechnet die Hamburger Hafenwirtschaft auch im Jahr 2012 mit einer moderaten Aufwärtsentwicklung. „Die für Hamburg besonders wichtigen Auslandsmärkte China, Asien, Amerika und die Länder im Ostseeraum lassen derzeit nicht erwarten, dass uns Einbrüche im seeseitigen Außenhandel bevorstehen“, sagte Claudia Roller, Vorstandsvorsitzende Hafen Hamburg Marketing e.V., bei der Bekanntgabe der Umschlagszahlen für die ersten neun Monate des Jahres 2011.

Eine abschwächende Binnenmarktnachfrage in Europa und die Probleme der Finanzwirtschaft sind nach Ansicht der Hamburger Hafenwirtschaft von zunächst europäischer Bedeutung, aber nicht direkt übertragbar auf Entwicklungsprognosen für den gesamten weltweiten Außenhandel. Daran geknüpft ist der Appell für einen weiteren zügigen Ausbau der Infrastruktur mit den für den Hafen wichtigen Wasser-, Schienen- und Straßenverkehrsachsen. „Wir dürfen im harten Wettbewerb mit den Westhäfen keine Zeit verlieren und müssen die Attraktivität der Hafen- und Logistikregion Hamburg zielgerichtet ausbauen und für die Zukunft sichern", bekräftigt Claudia Roller.

Im Hamburger Hafen wurden von Jänner bis September 2011 rund 99 Mio. Tonnen Güter umgeschlagen. Das entspricht einer Zunahme von 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit insgesamt 6,8 Mio. TEU (+ 15,3 Prozent) wuchs der Containerumschlag in Hamburg deutlich schneller als in den Westhäfen Antwerpen (+ 3,1 Prozent) und Rotterdam (+ 7,7 Prozent).

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung
Portal: www.logistik-express.com

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