Hafen Hamburg Marketing und Brunsbüttel Ports informieren gemeinsam über die Unterelbe Hafenkooperation

Zur Förderung der guten Zusammenarbeit entlang der Unterelbe luden Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM) und Brunsbüttel Ports vergangene Woche zu einem gemeinsamen Informationsabend ein. Ziel der Veranstaltung war es, den rund 100 Gästen im Elbeforum in Brunsbüttel im Rahmen einer Podiumsdiskussion die wirtschaftlichen Stärken der Region zu vermitteln, den Stand der praktischen Zusammenarbeit der Unterelbe Häfen und weitere Potenziale aufzuzeigen.  
 
Zu Beginn der Veranstaltung lobten HHM-Vorstandsvorsitzende Claudia Roller, Dr. Jörn Klimant, Landrat aus dem Kreis Dithmarschen, sowie Günter Meienberg, aus dem Kieler Wirtschaftsministerium, die gute Zusammenarbeit der Region. Diese biete insbesondere bei der Zusammenarbeit mit der Windenergiebranche vielfältige Chancen : Ziel sei es u.a., durch ein abgestimmtes Flächenmanagement die Attraktivität des Standortes Unterelbe zu steigern, um Produktionsunternehmen der Branche dort anzusiedeln, die Ihre Baukomponenten für Windkraftanlagen über die Häfen der Region verschiffen. Günter Meienberg räumt dabei insbesondere Brunsbüttel gute Chancen als Standort für die Verschiffung  von Offshore-Windenergieanlagen ein. 
 
Auf der von Hanno Hotsch  moderierten Podiumsdiskussion, an der neben Claudia Roller, Wolfgang Hurtienne, Geschäftsführer der Hamburg Port Authority (HPA), Frank Schnabel, Geschäftsführer von Brunsbüttel Ports und Hans-Peter Zint, Geschäftsführer der Cuxport GmbH, teilnahmen, wurde Hamburg als Motor des Wachstums in der Region beschrieben und auf die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit und starken internationalen Präsenz der gesamten Region hingewiesen. Diese gelang unter anderem durch die Messeteilnahme auf der transport logistic in Shanghai 2012. Dort war auch Brunsbüttel Ports,  gemeinsam unter dem Dach „Port of Hamburg“ vertreten. 
 
Darüber hinaus wurde die verstärkte Investition in die Infrastruktur und Hinterlandanbindung der Häfen der Region gefordert, um die gesamte Region weiter zu stärken. Einen großen Stellenwert nimmt der Neubau der 5. Schleusenkammer am Nord-Ostsee-Kanal in Brunsbüttel ein, der von der Region als großer Erfolg gewertet wird. Gemeinsam werde sich die Kooperation nun für die langfristige Leistungsfähigkeit des Nord-Ostsee-Kanals durch den weiteren Ausbau der Kanalstrecke durch den Bund einsetzen. 
 
Ein zukunftsweisendes Projekt ist die Investition von Brunsbüttel Ports in den Bau einer Bunkerstation für den umweltfreundlichen Treibstoff LNG (liquefied natural gas). Die Hamburg Port Authority prüft derzeit ebenfalls den wirtschaftlichen Einsatz von LNG im Hamburger Hafen. Beide Häfen arbeiten gemeinsam an der Umsetzung dieses zukunftsweisenden Themas.

Quelle: Hafen Hamburg
 

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