Hamburger Hafen erhält zwei neue Eisbrecher

18 Meter lang und über 6 Meter breit sind die beiden Eisbrecher, die am Dienstag im Hamburger Hafen empfangen wurden. Die Neuzugänge der Hamburg Port Authority (HPA), „Christian Nehls“ und „Johann Reinke“, sind in der Hitzler Werft in Lauenburg gefertigt worden. Sie ersetzen die Schlepper und Eisbrecher „Christian Nehls“ und „Hafenbau 2“. Die beiden Eisbrecher sind mit emissionsarmen Antriebsanlagen, Rußpartikelfiltern und einer energieschonenden LED-Technologie ausgestattet.

Einsatz als Hafenschlepper

„Die Erreichbarkeit des Hamburger Hafens und seiner Terminals muss stets sichergestellt sein. Die Eisbrecher leisten bei Frost wertvolle Arbeit nicht nur für den Hafen, sondern auch für den Hochwasserschutz“, sagt Wirtschaftssenator Frank Horch zum Empfang der beiden Schiffe. Laut Stephan Albrecht, Leiter des Fahrzeug- und Gerätebetriebs bei der HPA, sind beide Schlepper mit leistungsstarken Antriebsanlagen ausgerüstet und damit besonders für den Eisbrechdienst geeignet. In der übrigen Zeit würden die Schiffe als Hafenschlepper für Schlepp- und Verholarbeiten und für allgemeine Transportarbeiten eingesetzt.

Zwei weitere Schiffe

Eisbrecher sind vor allem für den Hochwasserschutz Hamburgs von Bedeutung, denn sie verhindern, dass sich Eisblockaden bilden, die Wasser und Eis aufstauen und so den Druck des Eises auf die Deiche erhöhen. Zum anderen kann dadurch der Fähr- und Hafenschifffahrtsverkehr sichergestellt werden. Die Schiffstaufen von „Christian Nehls“ und „Johann Reinke“ werden Anfang 2016 stattfinden. Zwei weitere Schiffe, die Schlepper „Hugo Lentz“ und „Johannes Dalmann“, befinden sich derzeit im Bau.

 

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