Handterminal mit Voice-Set, Touchdisplay und Scanner
ACD Elektronik hat sein bewährtes Datenfunkterminal M250 um Voice-Funktionalität erweitert. Damit hat der Anwender die Wahl zwischen display- und sprachgeführter Arbeitsweise und kann je nach Aufgabenstellung den effizienteren Modus wählen. Für Anwender, die beispielsweise im Warenein- und -ausgang die Palettendaten einscannen und mit dem Lagerverwaltungssystem abgleichen wollen, wird das multimodale Handterminal ACD M250-V mit Barcodescanner in der üblichen Display-Betriebsart benutzt. Bei Aufgaben wie der Kommissionierung oder auch bei Inventurarbeiten kann der Benutzer das Handterminal auf Sprachführung umschalten und hat beide Hände und seine Augen für die eigentliche Arbeitaufgabe frei.
Pick-by-Voice ermöglicht eine deutliche Produktivitäts-steigerung gegenüber herkömmlichen Kommissionier-techniken mit Papier. Durch die effizientere Kommunikation mit dem Lagerverwaltungssystem wird der Arbeitsablauf flüssiger und gleichzeitig die Arbeitssicherheit erhöht. Den meisten Unternehmen, die Voice-Technologie einsetzen, ist jedoch die Reduzierung der Pick-Fehlerquote von höchster Bedeutung. Durch die weniger ermüdenden Arbeitsprozesse und durch die Verwendung von leicht zu erfassenden Prüfziffern im Voice-Dialog lässt sich die Fehlerrate mindestens um 50 Prozent senken. „Ein Kunde aus dem Bereich der Distributionslogistik setzt seit Anfang 2007 rund 20 Terminals des Typs ACD M250-V ein“, berichtet Nicole Kaiser, Vertriebsbeauftragte der ACD Elektronik GmbH. „Eine Lösung mit multimodalen Terminals wurde gefordert, da die Mitarbeiter im Tagesver-lauf unterschiedliche Arbeiten im Lager erledigen. Nur bei der Kommissionierung arbeiten sie sprachgeführt. Bei den übrigen Aufgaben ar-beiten sie mit herkömmlichen Display-Dialogen, wobei sie auch den ins Handterminal integrierten Barcodescanner einsetzen.“ Um Voice-Funktionalität bieten zu können, haben die Ingenieure der schwäbischen ACD-Gruppe die Audiosignalverarbeitung des Terminals M250 optimiert, eine Schnittstelle für das Headset integriert und das Gerät mit einem Voice-Modul ausgestattet. Damit arbeitet das M250-V nach dem Fat-Client-Prinzip, bei dem die Sprachverarbeitung im Terminal erfolgt. Die synthetische Stimme lässt sich dabei in der Sprechgeschwindigkeit individuell einstellen, ohne dass dabei die Verständlichkeit leidet. Ein Vorteil ist die sprecherunabhängige Spracherkennung, die auf einem bewährten Basiswortschatz aufbaut und sich anwendungsspezifisch – auch um Dialekte – erweitern lässt. In der visuellen Betriebsart steht dem Benutzer ein brillantes TFT-Display mit 240 x 320 Pixel und praktischer Touchscreen-Funktion zur Verfügung, welches auch bei schlechten Lichtverhältnissen sehr gut lesbar ist. Das Terminal wiegt 450 Gramm einschließlich Batterie und Barcodescanner, liegt ausgewogen in der Hand und bietet großflächige Tasten mit Zehnerblock und Funktionstasten. Sein stabiles ABS-Gehäuse (IP54) schützt durch integrierte Gummikanten die Elektronik sicher vor Beschädigungen bei Stürzen oder Stößen. Das Handterminal ACD M250-V arbeitet mit einem bis zu 520 MHz schnellen Intel XScale®-Prozessor unter Windows® CE.NET 5.0, LINUX oder wie im Beispiel des Distributionslogistikers mit der 5250 Emulation als mobiles Terminal einer IBM® AS/400. Durch die offene Systemarchitektur ist es sehr einfach, bestehende Anwendungen zu portieren. Kommunikation via WirelessLAN (802.11b/g) ist serienmäßig. Das Handterminal ist modular aufgebaut um dem Kunden für seinen Anwendungsfall möglichst kostenoptimierte Hardware bieten zu können. Je nach Anwendungsfall können Barcodescanner, 2D-Imager, RFID-Modul ins Gehäuse integriert werden. Für den Einsatz auf Fahrzeugen stehen auch Laderegler und Fahrzeughalterungen zur Verfügung. ACD Elektronik GmbH PRO ORGA GmbH |
