Hermes eröffnet neues Logistikzentrum für 44 Millionen Euro

Hermes baut seine Logistikinfrastruktur weiter aus. Am 27. April eröffnete der KEP-Dienstleister sein neues Logistikzentrum in Bad Rappenau (bei Heilbronn). Hermes hat 44 Millionen Euro in den Standort, an dem ca. 200 neue Vollzeitarbeitsplätze entstehen, investiert. Durch das neue Logistikzentrum bereitet sich Hermes infrastrukturseitig auf ein fortgesetztes Wachstum im gesamten 2C-Paketmarkt (B2C und C2C) vor.

Am 27. April hat Hermes sein neues Logistikzentrum in Bad Rappenau (bei Heilbronn) nach zehn monatiger Bauzeit offiziell eröffnet. Die Investitionen in den neuen Standort betragen 44 Millionen Euro. Hermes schafft durch das neue Logistikzentrum ca. 200 Vollzeitarbeitsplätze. Der Bau wird am 15. Mai  an das Logistiknetz von Hermes angeschlossen. Wie es in der Unternehmensmeldung heißt, sollen jährlich bis zu 60 Millionen und täglich an die 200.000 Sendungen sortiert und an Kunden in Süd-Westdeutschland geliefert werden. Mit dem neuen Logistikzentrum reagiert Hermes infrastrukturseitig auf das fortgesetzte Wachstum im gesamten 2C-Paketmarkt (B2C und C2C).

400 Mio. Sendungen pro Jahr
Zur feierlichen Eröffnung waren neben 200 Gästen auch der stellvertretende Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration des Landes Baden-Württemberg, Thomas Strobl, und weitere prominente Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft anwesend. In seiner Eröffnungsrede erklärte Frank Rausch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hermes Germany, dass man bis 2019 bundesweit über 300 Millionen Euro in den Bau von neun Sortierzentren bzw. in die Erweiterung bestehender Logistikzentren investieren wolle. Durch Neuerungen will Hermes dazu in der Lage sein, künftig ca. 400 Mio. Sendungen jährlich zu bearbeiten.

Das Hermes Logistikzentrum hat eine Gebäudefläche von rund 10.000 m² und bietet 116 Tore zum Be- bzw. Entladen von Lastwagen sowie Kleinfahrzeugen. Der sogenannte Belt Tray Sorter von der Firma Beumer verarbeitet  bei einer Geschwindigkeit von 2,5 m/s bis zu 25.000 Sendungen pro Stunde. In dem Logistikzentrum können sämtliche Sendungsarten – vom Katalog über Pakete bis hin zu Großstücken – abgewickelt werden. Hermes legte beim Bau des Zentrums aber nicht nur Wert auf eine schnelle Abwicklung. Der Standort wurde von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) Gold zertifiziert. Die Auszeichnung prämiert herausragende Gebäudekonzepte mit besonderen ökologischen und sozialen Mehrwerten. So wurden beispielsweise sämtliche bauliche Voraussetzungen für eine künftige Elektrifizierung der Fahrzeugflotte berücksichtigt. Und das nicht ohne Grund: „Bis 2025 wollen wir in allen deutschen Großstädten emissionsfrei mit Elektrofahrzeugen zustellen“, erläuterte Frank Rausch.

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