HHLA-Tochter HPC Ukraina erweitert Odessa Container Terminal

Kapazität am Odessa Container Terminals (OCT) wird bis 2012 auf 850.000 TEU per anno ausgebaut

HPC Ukraina nimmt die Erweiterung des Odessa Container Terminals (OCT) in Angriff. Die ukrainische Tochtergesellschaft der Hamburger Hafen und Logistik AG investiert bis 2012 umgerechnet rund 70 Mio. Euro in das Ausbauprojekt „Quarantäne Mole“. Der bereits bestehende Management- und Dienstleistungsvertrag für den Betrieb des OCT wird um 20 Jahre bis Ende 2044 verlängert.

Durch das Ausbauprogramm entstehen laut Firmenangaben optimale Abfertigungsbedingungen für Containerschiffe mit einer Stellplatzkapazität von 6.000 bis 9.000 TEU. Damit trage man dem anhaltenden Wachstum der Schiffsgrößen im Schwarzen Meer Rechnung, heißt es in einer Aussendung der HHLA-Gruppe. Und, so präzisiert Klaus Schmöcker, Präsident von HPC Ukraina: „Odessa ist der bedeutendste und wichtigste Hafen in der Ukraine und hat für die Reeder höchste Priorität. Mit dem Zuschlag für das Ausbauprojekt sichern wir unsere strategische Position am Schwarzen Meer.“

Nach Fertigstellung der Erweiterung stehen am OCT rund 650 Meter Kaianlagen mit einer Wassertiefe von 14,5 Meter bereit. Die Jahreskapazität der Anlage beträgt dann 850.000 TEU. Anschließend soll der Terminal nachfrageorientiert weitere Ergänzungen auf bis zu 1,2 Mio. TEU Jahreskapazität im Endausbau erhalten.

HPC Ukraina betreibt den OCT seit 2001. In den Jahren 2007 und 2008 arbeitete der Terminal mit einem Umschlagvolumen von mehr als 500.000 TEU bereits an der Kapazitätsgrenze. Nach dem erheblichen Einbruch im Jahr 2009 haben sich die Mengen im Zeitraum Jänner bis Juni 2010 im Vergleich zum Vorjahr um rund 45 Prozent erholt.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung  
Portal:  www.logistik-express.com

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar