Highlights der CeMAT – 2

Am 2. Mai startet die CeMAT 2011 – die Weltleitmesse der Intralogistik. Bei den nachfolgenden „Highlights“ handelt es sich um eine kleine Auswahl aus dem Presseservice „Produkte und Innovationen“ zur CeMAT 2011, den Sie im Internet unter www.cemat.de finden.

Komplette Anlagen, Systeme und Zubehör, Stetigförderer, Roboter-Logistik

Optisch geführtes Kommissioniersystem
Das optisch geführte Kommissioniersystem Kisoft Vision, das dem Kommissionierer virtuelle Informationen mittels Datenbrille direkt in sein Sichtfeld einblendet und ihn per Navigationssystem durch das Lager führt, wurde weiterentwickelt und der Prototyp zur Marktreife gebracht. Das System macht manuelle Kommissioniersysteme schnell und fehlerfrei, erläutert die Firma Knapp. Mobilität, Flexibilität und einfache Bedienung sollen gigantische Einsatzmöglichkeiten mit sich bringen. Das integrierte Navigationssystem ermöglicht sowohl eine extrem einfache Führung der Mitarbeiter durch das Lager als auch eine Routenoptimierung. Für 100-prozentig fehlerfreie Kommissionierung sorgt das License Plate Tracking. Alle kommissionierten Artikel und Zielcontainer können durch einfaches Hinsehen auf Richtigkeit überprüft werden. Chargen- oder Seriennummernerfassung werden ohne zusätzlichen Arbeitsschritt für den Mitarbeiter ermöglicht.

Weitere Informationen und Bildmaterial:
KNAPP AG
Guenter-Knapp-Straße 5-7, A-8075 Hart bei Graz
Ansprechpartnerin: Margrit Wögerer
Tel. +43 316 495-2501, Fax +43 316 491-395
E-Mail: margit.woegerer@knapp.com, Internet: www.knapp.com
Halle 27, Stand D24


Stapler direkt im SAP-System orten und steuern

Grafische Wegeoptimierung, mobile Dialoge sowie Staplerortung und -steuerung sind erstmals in einer einzigen direkt installierten SAP-Systemlösung für innerbetriebliche Transporte vereint. Als Highlight stellt ICS International das Staplerleitsystem ICS SLS für SAP in Kombination mit dem kamerabasierten Ortungssystem ICS Stapler-Track vor. Im Gegensatz zu den bisher etablierten Staplerleitsystemen für SAP-Umgebungen erfolgt die Installation der neuen Applikation direkt im ERP, ohne SAP TRM/WM, Middleware und I-Docs zu benötigen, erläutert das Unternehmen. Je nach IT-Architektur beim Anwender sind alle Daten aus den SAP-Modulen WM, MM, PP und SD voll integriert. Sowohl Monitoring und Steuerung als auch mobile Dialoge werden direkt im SAP-System abgebildet. Im Ortungsmodul lassen sich die Fahrzeuge im Innen- oder Außenbereich des Lagers punktgenau orten. Dadurch ist die routen- und prioritätsgesteuerte Bearbeitung der Fahraufträge gewährleistet, heißt es. Über ein zentrales Staplerleitstandscockpit hat der Logistikleiter ein proaktives Steuerungs- und Überwachungsinstrument mit 3-D-Lagervisualisierung zur Hand. Im SLS-Demo-Park auf dem Messestand soll es täglich Live-Vorführungen geben.

Weitere Informationen und Bildmaterial:
ICS International AG
Siemensstraße 11, D-61267 Neu-Anspach
Ansprechpartner: René Weiler
Tel.: +49 6081 9400-70, Fax: +49 6081 9400-75
E-Mail: rweiler@ics-ident.de, Internet: www.ics-ident.de
Halle 27, Stand B38

Betonboden in 15 Minuten saniert
Abgesackte oder instabile Betonböden beeinträchtigen schnell die betrieblichen Abläufe. Hier sind Lösungen gefragt, erkannte Uretek, die das Problem beseitigen und die Funktion der Böden wiederherstellen. Dies sollte möglichst ohne Eingriffe in die vorhandene Bausubstanz und bestehende Betriebsabläufe passieren. Das vorgestellte Verfahren ist laut Hersteller weltweit die einzige Sanierungstechnik, die durch die Injektion eines stark expandierenden Zweikomponenten-Spezialharzes instabile oder abgesackte Betonböden in Stand setzt. Die permanente Überwachung durch Nivellierlaser ermöglicht punkt-genaue Anhebungen in engen Toleranzen. Schon nach 15 Minuten ist das Harz ausgehärtet, und der Boden kann wieder uneingeschränkt genutzt werden. Regale oder Maschinen können stehenbleiben, die betrieblichen Abläufe werden nicht unterbrochen. Wie es dazu heißt, erhöht dieses Verfahren auch bei Nutzungsänderungen präventiv die Tragfähigkeit von Betonböden. Bauherren oder Objektinhaber ersparen sich Einschränkungen in der Gebäude- oder Verkehrsflächennutzung, Zeit und Kosten.

Weitere Informationen und Bildmaterial:
Uretek Deutschland GmbH
Weseler Straße 110, D-45478 Mülheim
Ansprechpartner: Michael Hermann
Tel.: +49 208 37732515, Fax: +49 208 37732510
E-Mail: michael.hermann@uretek.de, Internet: www.uretek.de
Halle 13, Stand F48

Weltweit erster Hybridstapler
Die neuen RX 70 Hybrid, die Still präsentiert, haben eine Nenntragfähigkeit von drei und 3,5 Tonnen und wurden auf Basis des Dieselstaplers RX 70 weiterentwickelt. Wie das Unternehmen betont, zeichnete sich dieser Stapler bereits durch den niedrigsten Energieverbrauch seiner Klasse aus. Die nun verfügbare Hybrid-Technik senkt den Kraftstoff­verbrauch je nach Einsatzfall um weitere bis zu 15 Prozent. Der neue Hybridstapler verfügt über zwei Energiespeicher­systeme. Er ist neben dem Dieseltank mit Ultra-Caps ausgestattet, die mit der beim Abbremsen des Fahrzeugs freiwerdenden Energie aufgeladen werden. Beim Beschleunigen bringt der Energieschub aus den Ultra-Caps zusätzliche Leistung. Der ideale Einsatz des Hybridstaplers liegt nach Angaben des Herstellers in Branchen, in denen häufige Brems- und Beschleunigungsvorgänge erforderlich sind, etwa beim Be- und Entladen von Lkws in der Getränkeindustrie. Die Produktion des Hybrids sei schon angelaufen. Nachdem die Technologie bereits auf der letzten CeMAT als serienfähig präsentiert wurde, ist sie inzwischen nicht nur unter Umweltaspekten, sondern auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten interessant geworden, betont der Hersteller. Bei einer Einsatzdauer von 1 500 Betriebsstunden pro Jahr amortisiert sich die höhere Investition in weniger als zwei Jahren, heißt es.

Weitere Informationen und Bildmaterial:
STILL GmbH
Berzeliusstraße 10, D-22113 Hamburg
Ansprechpartner: Christian Themann
Tel.: +49 40 7339-1536, Fax: +49 40 7339-1618
E-Mail: christian.thiemann@still.de, Internet: www.still.de
Pavillon P35

 
Treibgasstapler serienmäßig mit Tier-4-Motoren
Hyundai Heavy Industries Europe (HHIE) kommt mit mehreren neuen Staplermodellen zur CeMAT, darunter der 50L-7A mit fünf Tonnen Tragkraft. Wie der koreanische Hersteller hervorhebt, sind in der Generation 7A alle Treibgasstapler serienmäßig mit Tier-4-Motoren ausgestattet. Damit gehören die Maschinen zu den ersten in Europa, die die gehobenen Standards erfüllen, die bislang lediglich in den USA gelten. Die geringeren Abgasemissionen stellen darüber hinaus einen Beitrag zu mehr Umweltschutz und Arbeitssicherheit dar. Umfangreiche Neuerungen hat es auch beim Antriebsstrang gegeben, darunter eine neue Vorderachsanordnung. Wie der Hersteller erläutert, ist beim neuen System das Getriebe unabhängig von der Vorderachse verbaut und verfügt über eine Zwischenantriebswelle. Dadurch werden Vibrationen wirksam eliminiert, was einen gleichmäßigeren Betrieb ermöglicht und den Fahrkomfort erhöhen soll. Für die Wartung ist das Getriebe zudem besser zugänglich. Die neukonzipierte Handbremse befindet sich nicht mehr in den Getrieben, sondern wurde, weiterhin als Nassbremse, am Differential der Vorderachse platziert. Damit ist sie vor Staub geschützt und besser zugänglich. Durch technische Änderungen an der Bremse konnte die Bremskraft weiter gesteigert werden. Nicht zuletzt verfügen alle Geräte über die Sicherheitsfunktion OPSS (Operator Presence Sensing System). Sie erkennt, wenn der Fahrer seinen Platz verlässt, und setzt daraufhin alle Hydraulik- und Antriebsfunktionen außer Kraft.

Weitere Informationen und Bildmaterial:
Hyundai Heavy Industries Europe NV
Vossendaal 11, BE-2440 Geel
Ansprechpartnerin: Liesbeth Boels
Tel.: +32 14 562236, Fax: +32 14 593405
E-Mail: Liesbeth.Boels@hyundai.eu, Internet: www.hyundai.eu
Halle 25, Stand J09

Elektrothermische Abgasnachbehandlung
Neben brennerbasierten Systemen hat HJS Emission Technology, Spezialist für Abgasnachbehandlung, die erste elektrothermische Variante entwickelt: den katalytischen Vorbrenner (KVB). Wie das Unternehmen dazu erläutert, erzeugt er die erforderliche Abgastemperatur in einem regelbaren Beipassstrom im Abgas mit elektrischer Energie an einem Vorkatalysator. Daher werden weder eine Flamme noch die entsprechende Sauerstoffzufuhr benötigt. Der KVB sei daher besonders einfach zu betreiben und habe eine hervorragende Kaltstartfähigkeit. Selbst extrem niedrige Abgastemperaturen können so weit angehoben werden, dass die Filter- und Denoxierungssysteme funktionieren, heißt es. Dies sei die ideale Lösung für Non-Road-Motoren, die aufgrund ihrer Lastprofile auf aktive Regenerationsverfahren angewiesen sind, um die Funktionssicherheit ihres Abgassystems sicherzustellen. Die Starttemperaturen bei nachgeschalteten Reduktionssystemen für gasförmige Schadstoffe wie CO, HC und NOX werden unter jedem Betriebszustand des Motors erreicht. Der Serienstart des katalytischen Vorbrenners ist für 2012 geplant.

Weitere Informationen und Bildmaterial:
HJS Emission Technology GmbH & Co. KG
Dieselweg 12, D-58706 Menden/Sauerland
Ansprechpartner: Dominique Winkler
Tel.: +49 2373 987-153, Fax: +49 2373 987-199
E-Mail: dominique.winkler@hjs.com, Internet: www.hjs.com
Halle 25, Stand C10/1

Klappbarer Leichtladungsträger
Die Flip-Box AL ist ein klappbarer und volumenreduzierbarer Leichtladungsträger aus expandiertem Polypropylen (EPP). Sie verfügt über eine integrierte Bodenwanne zur Aufnahme individuell gestalteter Teileaufnahmen, die auch im geklappten Zustand in der Box verbleiben können. Die Volumenreduzierung trägt nach Angaben von Overath erheblich zur Minimierung von Transport- und Lagerkosten bei. Das relativ geringe Eigengewicht der Box erhöht bei gegebenem Gesamtgewicht die mögliche Nutzlast. Ebenso sind Platz sparende Lagerhaltung, Langlebigkeit und unterschiedliche Verwendungsfähigkeit wirtschaftliche Aspekte, die dieses Transportsystem auszeichnen. Wie der Hersteller herausstellt, nutzt die Box eine patentierte innovative Technologie. Dies spart Werkzeug- sowie Entwicklungskosten ein und garantiert kurze Liefer- und Projektdurchlaufzeiten bereits bei der Planung, ebenso bei Modifikationen. Die Messe-Neuheit lässt sich mit verschiedenen Standardsystemen wie etwa Stahlflach- oder Kunststoffpaletten zu Ladeeinheiten kombinieren. Die verfügbaren Höhen sind für Lkw- und Containereinsatz optimiert. Die Box ist bereits mit dem deutschen Verpackungspreis und dem Worldstar 2010 der World Packaging Organisation ausgezeichnet worden.

Weitere Informationen und Bildmaterial:
Overath GmbH
Donrather Straße 15-19, D-53797 Lohmar
Ansprechpartnerin: Rike Johnsen
Tel.: + 49 2246 9241-31, Fax: + 49 2246 9241-35
E-Mail: rike.johnsen@overath.com, Internet: www.overath.com
Halle 12, Stand E10

Quelle: HANNOVER MESSE / CeMAT

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