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Immofinanz beschließt Rückzug aus dem Bereich Logistikimmobilien

Österreichische Immofinanz Group stellt die Weichen in Richtung Portfolio-Konzentration auf die Kernkompetenzen Einzelhandel und Büro

Vorstand und Aufsichtsrat der Immofinanz AG haben in der Vorwoche den Verkauf des Logistikportfolios der Immobiliengruppe beschlossen. Es werden dazu Gespräche mit Interessenten geführt. Die Logistiksparte umfasst das gesamte Logistik-Bestandsportfolio mit einer vermietbaren Fläche von rund 1 Mio. m² sowie sämtliche Logistik-Entwicklungsprojekte in West- und Osteuropa. Die Mehrheit der Objekte befindet sich in Deutschland, weitere Logistikimmobilien sind in Polen, Ungarn, der Slowakei, Rumänien und Russland angesiedelt.

Auf die Logistikaktivitäten des Konzerns entfallen rund 8 Prozent des gesamten Immobilienvermögens des Konzerns. „Wir sind mit dem Geschäftsgang in unserer Logistiksparte sehr zufrieden. Die führenden Mitbewerber sind mittlerweile allerdings fast zehn Mal so groß, sodass wir in unserer Kernregion keine führende Stellung erlangen können. Das Interesse der Investoren an Logistikimmobilien ist aber stark gestiegen, was sich wiederum in attraktiven Preisniveaus widerspiegelt“, sagt Oliver Schumy.

Nach der geplanten Abgabe der Logistikimmobilien und unter Berücksichtigung der zuletzt getätigten Verkäufe (Selfstorage-Kette City Box in den Niederlanden, Wohnimmobilien und Hotel in Wien) wird sich das Portfolio der Immofinanz folgendermaßen darstellen: 48,8 Prozent Retail, 43,7 Prozent Office und 7,5 Prozent Sonstige, wobei der Verkauf der im letzten Geschäftsfeld zusammengefassten nicht-strategischen Immobilien fortgesetzt wird.
Quelle: oevz.com / immofinanz.com

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