IMS beendet Zusammenarbeit mit der Roland Spedition

„Wirtschaftliche Spannungen“ veranlassen IMS-Geschäftsführung zu drastischen Maßnahmen und Containersperren

Die Zusammenarbeit zwischen dem Containeroperator IMS und der Roland Spedition im Seehafen-Hinterlandverkehr mit den deutschen Nordhäfen ist Geschichte. Die Partnerschaft wurde auf Betreiben von IMS Intermove Systems Ende der Vorwoche mit sofortiger Wirkung eingestellt. Betroffen von der Maßnahme sind sämtliche Zugsverbindungen von Salzburg, Enns, Linz und Wien in die deutschen Nordhäfen und v. v. oder in Summe rund 40 Abfahrten pro Woche. IMS-Chef Wolfgang Tomassovich begründet sein Vorgehen „mit wirtschaftlichen Spannungen“. Laut seinen Ausführungen wurde im Vorfeld über einen Zeitraum von mehreren Wochen an der Herbeiführung von Lösungen gearbeitet. Weil diese Bemühungen zu keinem Ergebnis führten, erscheint ihm „eine Fortführung der Zusammenarbeit als nicht sinnvoll und wirtschaftlich bedenklich“.

Wegen angeblich hoher Forderungen an die Roland Spedition veranlasste der IMS-Chef auch eine Sperre von Containern auf den Terminals. Man wolle die Auswirkungen dieser Maßnahme für die Kunden möglichst gering halten und ersuche alle betroffenen Spediteure und Reeder um eine rasche Kontaktaufnahme zwecks Erreichung einer möglichst schnellen Freigabe der Sendungen, gibt Tomassovich in einem Schreiben bekannt.

Die hochfrequente Taktung der IMS-Züge im Verkehr zwischen Deutschland und Österreich bleibt weiterhin aufrecht. Tomassovich: „Ab 4. Mai werden Teile der bestehende Shuttleverbindungen nach Linz umgeleitet, um diesen wichtigen Standort besser anzubinden. Die bestehenden Verbindungen via Maschen bleiben natürlich weiterhin bestehen.“

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung 
Portal:  www.logistik-express.com

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