Roland Spedition wehrt sich gegen Rufschädigung der Firma IMS

Geschäftsführung der Roland Spedition hat rechtliche Schritte gegen das Unternehmen IMS eingeleitet

Die überraschende Aufkündigung der Zusammenarbeit zwischen den Containeroperatoren IMS und Roland Spedition hat ein rechtliches Nachspiel. Das Management der Roland Spedition hat laut eigenen Angaben bereits entsprechende Schritte gegen das Unternehmen IMS eingeleitet.

Geschäftsführer Christian Gutjahr bezeichnet das Vorgehen der Firma IMS gegenüber der Österreichischen Verkehrszeitung als massiv rechts- und vertragswidrig. „IMS versucht, in der Öffentlichkeit durch unrichtige und kreditschädigende Äußerungen den in der gesamten Branche bekannten einwandfreien Ruf der Roland Spedition als zuverlässiger Partner auf unlautere Art und Weise zu schädigen. IMS nimmt offenbar sogar in Kauf, dass den Kunden der Roland Spedition durch die angekündigte und rechtlich nicht gedeckte Containersperre Schaden entsteht“, hält er dazu in einer Aussendung fest. Und, so ergänzt er: „Dies sowie auch das Abgehen von bestehenden vertraglichen Vereinbarungen seitens IMS erfolgt völlig unbegründet und ohne rechtliche Grundlage.“

Auf die Frage, welche Auswirkungen die von der Firma IMS unternommenen Schritte für die Roland Spedition haben, antwortet Christian Gutjahr wie folgt „Mit diesem Versuch, auf absolut inakzeptable Weise bestehende Vereinbarungen aufzulösen sowie den Ruf unseres Unternehmens branchenweit zu schädigen geht es IMS offenbar nur darum, einen Mitbewerber bewusst zu schädigen. Selbstverständlich haben wir dagegen bereits rechtliche Schritte eingeleitet. Dennoch sehen wir uns in der Position gestärkt, unsere Marktpräsenz weiter ausbauen und die bewährten Zugssysteme noch kundenorientierter, effizienter und flexibler gestalte zu können.“

Die Roland Spedition ist laut eigenen Angaben der größte unabhängige Containeroperator in Österreich. Hauptbetätigungsfeld des 1982 gegründeten Familienunternehmens sind die Verbindungen zwischen den großen europäischen Seehäfen Hamburg, Bremerhaven, Antwerpen, Rotterdam, Koper und Triest und den wichtigsten Binnenterminals in Österreich. Dienste im Bereich Containertrucking und die Spedition von Containersendungen per Bahn oder Lkw nach Tschechien, Slowakei und Ungarn bilden weitere Fixpunkte im Leistungsspektrum. Von 40 Mitarbeitern an den Standorten Schwechat und Salzburg wurden im vergangenen Jahr über 100.000 TEU abgewickelt.

Quelle: Österreichische Verkehrszeitung 
Portal:  www.logistik-express.com

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