Innovationen steigern die Produktivität und schützen die Umwelt

„Mit Neuerungen die Produktivität steigern und den Energieverbrauch massiv drosseln – das sind unsere Ziele, die auch das neue Geschäftsjahr bestimmen werden“, betont Kurt Hofstädter, Vorstand der Siemens AG Österreich, anlässlich des Fachpressegesprächs der Industrie-Division Industry Automation und Drive Technologies (IA & DT)  in der Siemens City Wien.

„Der Fokus unseres Portfolios liegt auf Innovationen, die zur Steigerung der Produktivität und zur Erhöhung der Energieeffizienz beitragen. Für unsere Kunden bringt das eine deutliche Senkung der Kosten – und für die Umwelt eine Entlastung.“ Mit dem Industriegeschäft ist es in den vergangenen Monaten wieder bergauf gegangen, die Nachfrage gestiegen. Davon konnte auch die Industry Automation und Drive Technologies profitieren. „Unsere Innovationen sind dann gelungen, wenn sie unseren Kunden nützen und diese damit am Markt Erfolg haben“, so Christian Zwickl-Bernhard, Leiter IA & DT bei Siemens Österreich.

Die IA & DT bietet Lösungen für Industriebetriebe jeglicher Art. „Das Thema Energieeffizienz spielt in unserer Branche in Österreich, aber natürlich auch weltweit, eine herausragende Rolle. Siemens zeigt mit dem Sektor Industrie, welche Energieeinsparungen möglich sind“, so Hofstädter. „Wir haben einen Schwerpunkt auf industrielle Antriebe gelegt, da darauf zwei Drittel des gesamten, weltweiten Energieverbrauchs in der Industrie entfallen. Um bis zu 70 Prozent kann der Energiebedarf industrieller Antriebe/Antriebsanlagen gesenkt werden – bei einer Amortisationszeit von großteils unter 12 Monaten“, rechnet Zwickl-Bernhard vor. Die Prozesse haben eine klare Abfolge: Zuerst werden die Daten erhoben, dann wird analysiert, welche Kosten dem Nutzen gegenüberstehen. Wichtig ist, dass unterm Strich eine Ersparnis für die Kunden bleibt.  „Denn wir sehen bei unseren Kunden die Notwendigkeit zur Steigerung der Produktivität bei den eingesetzten Maschinen und Anlagen“, so der IA&DT-Leiter.

Die aktuellen Neuentwicklungen sind daher für produzierende Unternehmen zahlreicher Branchen von hoher Bedeutung, um zukünftig in einem äußerst dynamischen Umfeld profitabel und wettbewerbsfähig zu bleiben.

Als Beispiele für die Innovationskraft von Siemens nennt Zwickl-Bernhard die konsequenten Weiterentwicklungen in der Automatisierung auf Basis von Totally Integrated Automation (TIA). Schwerpunktfelder sind neben Innovationen für Energiemanagement-Aufgaben in Maschinen und Anlagen die industrielle Identifikation (RFID) und Kommunikation (vom Feldbus bis zum Ethernet) sowie die dynamische Integration von softwarebasierten Engineering- und Datenmanagement-Tools in die Automatisierungstechnik. Letztere verkürzen die so genannte „Time to Market“ für den Maschinenbauer und Anlagenhersteller und bieten eine hohe Investitionssicherheit für den Anwender.

Übernahmen erweitern das technische Portfolio
Mit den Akquisitionen von Robicon und Flender in den vergangenen Jahren hat die Siemens-Division Drive Technologies ihr technisches Portfolio über den gesamten Antriebsstrang ausgedehnt und sich entscheidende Ergänzungen im Marktzugang verschafft. Auch die Division Industry Automation weitet ihr Automatisierungsspektrum konsequent aus: „Für die Schaffung effizienter Automatisierungslösungen muss man sämtliche Segmente beherrschen: von der Produkt- und Anlagenplanung bis zur Wartung, von Informations- und Steuerungstechnologien bis hin zu Energie- und Antriebstechnologien”, sagt Zwickl-Bernhard. Mit den Übernahmen des Product Lifecycle Management (PLM) -Anbieters UGS und des Comos-Softwareportfolios für Plant Lifecycle Management hat Siemens einen weiteren entscheidenden Schritt nach vorn gemacht. Dadurch können kundenorientierte Innovationen an sämtlichen Stellen der Wertschöpfung unterstützt werden. Für die Unternehmen bringt das reduzierte Produktionskosten, verbesserte Produktqualität, kürzere Markteinführungszeiten und erhöhte Flexibilität.

Den Energieverbrauch im Fokus zu haben, ist angesichts steigender Energiepreise eine Voraussetzung für erfolgreiches unternehmerisches Handeln in der Zukunft. Je genauer der Beitrag einzelner Geräte oder Prozesse zum Gesamtverbrauch bekannt ist, desto besser kann ein intelligentes Energiemanagement ansetzen und so der Verbrauch optimiert werden. Der IA&DT-Leiter zieht für seinen Bereich ein positives Resümee: „Wir sind momentan mit der Marktentwicklung sehr zufrieden, wenn auch der Preisdruck nach wie vor stark ist.“

Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist der weltweit führende Anbieter von umweltfreundlicher Produktions-, Transport-, Gebäude- und Lichttechnik. Mit durchgängigen Automatisierungstechnologien und umfassenden Branchenlösungen steigert Siemens die Produktivität, Effizienz und Flexibilität seiner Kunden aus Industrie und Infrastruktur. Der Sektor besteht aus den sechs Divisionen Building Technologies, Drive Technologies, Industry Automation, Industry Solutions, Mobility und Osram. Mit weltweit rund 207 000 Mitarbeitern erzielte Siemens Industry im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von rund 35 Mrd. EUR.

Die Siemens-Division Industry Automation (Nürnberg) ist weltweit führend bei Automatisierungstechnik, industrieller Schalttechnik sowie Industriesoftware. Das Angebot reicht von Standardprodukten für die Fertigungs- und Prozessindustrie bis hin zu Branchenlösungen mit der Automatisierung ganzer Automobilproduktionen und Chemieanlagen. Als führender Software-Anbieter optimiert Industry Automation die gesamte Wertschöpfungskette produzierender Unternehmen – von Produktdesign und -entwicklung über Produktion und Vertrieb bis zum Service. Mit weltweit rund 33 000 Mitarbeitern  erzielte Siemens Industry Automation im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 7 Mrd. EUR.

Die Siemens-Division Drive Technologies (Nürnberg) ist weltweit führend bei Produkten und Dienstleistungen für Produktions- und Werkzeugmaschinen. Dies umfasst Standardprodukte sowie branchenspezifische Steuerungs- und Antriebslösungen. Durchgängige Technologien über den gesamten Antriebsstrang mit elektrischen und mechanischen Komponenten bieten die größten Potenziale, den Energieverbrauch in Industrieanlagen zu senken. Zu den Dienstleistungen gehören Mechatronik-Support sowie Online-Dienste für web-basiertes Störungsmanagement und präventive Wartung. Mit weltweit rund 36 000 Mitarbeitern erzielte Siemens Drive Technologies im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatz von 7,5 Milliarden Euro.

Quelle: Siemens AG Österreich

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