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Innovative Intralogistik im Messefokus

Die LogiMAT in Stuttgart feiert Jubiläum. Vom 13. bis 15. März 2012 findet die Internationale Fachmesse für Distribution, Material- und Informationsfluss mittlerweile auch bereits zum zehnten Mal statt.

Logimat vom 13. bis 15. März 2012 in Stuttgart. Unter dem Motto „Innovationen und Netzwerke für nachhaltiges Wachstum“ werden laut Veranstalter Firmen aus den Segmenten Betriebseinrichtungen, Verpackung, Kennzeichnung, Förder- und Lagertechnik bis hin zur Logistik-Software das gesamte Spektrum der Intralogistikbranche abdecken – und ihre Produktinnovationen für ein zukunftsorientiertes, ökologisch optimiertes Wachstum präsentieren. Mit dem Messemotto rückt die Messeleitung der Münchner Euroexpo GmbH thematisch die Funktion der LogiMAT als Leitmesse für effiziente Intralogistiklösungen in den Vordergrund. Darüber hinaus sorgen zahlreiche Events, mehr als zwanzig Fachforen sowie vielfältige Ausstellervorträge für eine Veranstaltung, bei der auch der intensive Informationsaustausch im Mittelpunkt steht.  

 

„Die aktuelle Nachfragesituation verweist auf den hohen Stellenwert, den die LogiMAT in der Intralogistik-Branche einnimmt“, sagt Messechef Peter Kazander. „Im Jubiläumsjahr 2012 wird die Messeleitung besonders darauf achten, dass die hohen Erwartungen an die LogiMAT wieder erfüllt werden und Aussteller wie Fachbesucher in Stuttgart ein Event der Spitzenklasse erleben.“ Dabei wird die Messe im kommenden Jahr mit der Halle 9 eine fünfte Halle mit zusätzlichen 10.500 Quadratmetern belegen und damit knapp 20 Prozent mehr Ausstellungsfläche als in den Vorjahren bieten. Mehr als 900 Aussteller und über 20.000 Fachbesucher werden erwartet.

 

Modulare Fördertechnik vor dem Durchbruch?

Eines der großen Zukunftsthemen, die in Stuttgart eine Rolle spielen werden, ist die modulare Fördertechnik. „Denn wir stehen, was die Entwicklung neuer Transporteinheiten angeht, in Deutschland derzeit unmittelbar vor einem Paradigmenwechsel hin zu intralogistischen Maschinen, die klein, intelligent, autonom und redundant sind sowie dezentral gesteuert werden“, so Prof. Dr. Karl-Heinz Wehking, Leiter des Instituts für Fördertechnik und Logistik an der Uni Stuttgart, auf dem deutschen Logistikkongress Ende Oktober in Berlin. „Diese neuartigen Kleinfahrzeuge in einer modularen Fördertechnik sind gegenüber starren Systemen deutlich flexibler und auch skalierbar.“ 

 

Im Vergleich zu einer fest eingebauten Fördertechnik haben sie den ganz großen Vorteil, dass sie zum Beispiel geleast, gemietet oder im Rahmen eines Pools hochflexibel genau dort eingesetzt werden können, wo sie aktuell beziehungsweise zeitlich begrenzt benötigt werden. Auf der LogiMAT werden zumindest zwei neue Systeme mit einem erweiterten Funktionsumfang vorgestellt und weitere Prototypen live gezeigt werden können. Weitere Trendthemen werden mit Sicherheit energieeffiziente Lager- und Logistikkonzepte, der Fachkräftemangel in der Branche oder neue softwaretechnische Ansätze sein.  (TW)

 

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