Innovatives Verdrahtungskonzept für Windenergieanlagen

Elektrische Verbraucher lassen sich jederzeit ohne großen Aufwand einbinden.

Der Turm einer Windenergieanlage ist wirtschaftlich von besonderer Bedeutung. Er macht ca. 15 bis 25% des Preises der gesamten Windenergieanlage aus. Ein großer Teil sind Transport- und Montagekosten. Bei den Montagekosten wiederum, entfällt ein nicht unerheblicher Teil auf die elektrische Beleuchtung im Turmaufstieg. „Konventionell“ ausgeführt ist sie oft fehlerbehaftet, Material und Zeitaufwändig – auch eine Elektrofachkraft ist unabdingbar. Mit FieldPower® von Weidmüller steht ein umfassendes, rationelles, ökonomisches und flexibles Konzept für die elektrische Beleuchtung im Turmaufstieg zur Verfügung. FieldPower® ist in Schutzart IP 65 ausgelegt und erfordert zur Montage auf der Baustelle keine Elektrofachkraft. Die vorproduzierte und geprüfte elektrische Verdrahtung lässt sich auf der Baustelle schnell, einfach und fehlerfrei zusammenstecken.


Mit dem FieldPower Konzept von Weidmüller reduziert sich der Elektromontageaufwand in den Türmen von Windkraftanlagen erheblich.

Rohrtürme aus Stahl oder Stahlbeton sind derzeit die gängigste und am weitesten verbreitete Turmbauart. Um den Turmaufstieg in die Gondel jederzeit sicher zu stellen, kommen im Inneren der Türme Leuchtstofflampen zum Einsatz. Ihre Montage erfolgt derzeit durch eine Elektrofachkraft auf der Baustelle. Das ist zeit- und kostenintensiv.

FieldPower® reduziert Montagezeiten

Das FieldPower® – Produktkonzept basiert auf einer PowerBox zum Kontaktieren von 5poligen Energieleitungen von 2,5 bis 6 mm2. Die PowerBox besteht aus Unterschale und eingesetzten Anschlussblock. Die Unterschale der PowerBox bringen die Monteure an den zuvor definierten Stellen in den Turmsegmenten an. Dabei handelt es sich um eine rein mechanische Tätigkeit. Parallel dazu erfolgt die elektrische Verdrahtung in der Elektrowerkstatt. Die ungeschnittene Energieleitung kann als Rund- oder Flachleitung ausgeführt sein. Sie wird an den zuvor definierten Stellen partiell abgemantelt sowie ungeschnitten und entsprechend der Farbkodierung in den Anschlussblock eingelegt. Anschließend wird die Kontakteinheit aufgerastet und das Kontaktele¬ment einfach mit einem Schraubendreher in einer 90° Bewegung „umgelegt“. Fertig! Der sichere und zuverlässige Kontakt zur ungeschnittenen 400 Volt Energieleitung ist hergestellt. Die Verbindung zur Energieleitung erfolgt ungeschnitten über die IDC-Technologie (Insulation Displacement Connection).

Anbindung von Verbrauchern

Auch die, mit einem Steckverbinder versehenen Leuchtstofflampen und Steckdosen des Turmaufstiegs können in der Elektrowerkstatt konfektioniert werden. Anschließend erfolgt die Montage der vor verdrahteten Leuchtstofflampen respektive Steckdosen. Den elektrischen Kontakt stellt der Mechaniker her, dazu wird einfach der Steckverbinder auf den Kontaktblock aufgesteckt. Twin-Steckverbinder den Anschluss von – falls erforderlich – zusätzlich ein oder zwei Verbraucher am Kontaktblock.

Sichere und einfachste Verbindung auf der Baustelle

FieldPower® vereinfacht auch das elektrische Verbinden der einzelnen Turm-segmente. Auch hier wird die Verbindungsleitung in der Werkstatt vorkonfektioniert – und zwar mit einem Kontaktblock. Dieser wird nach Montage der Turmsegmente einfach auf den Anschlussblock der PowerBox gesteckt, die sich im anderen Turmsegment befindet. Die Montage erfolgt auch hier schnell, rationell und fehlerfrei. Im FieldPower® Konzept besteht auch die Möglichkeit Verbraucher, Abgänge und Verzweigungen mit der PowerBox Fuse für ¼“ x 1¼“ Sicherungen (G-Sicherungseinsätze) abzusichern. Am Sicherungs-Steckverbinder lassen sich Leiterquerschnitte von 0,5 bis 4 mm2 anschließen.
 

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