Integrales Telematik-System perfektioniert mobiles Auftragsmanagement

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Was sich als Selbstverständlichkeit liest, ist für Logistik-Dienstleister tägliche Herausforderung. Um Kunden mit Effizienz und hochstehenden Services bedienen zu können, setzt die im Bereich Transport-, Schwergut- und Lager-Logistik tätige Emil Egger AG seit Jahren auf den Einsatz innovativer Technologien zur automatisierten, papierlosen Auftragsbearbeitung. Mit der Einführung des mobilen, bordrechnergestützten Telematiksystems TRANSPO-Drive® 3015 definiert der schweizweit etablierte Stückgut- und Schwergut-Spezialist einen neuen Standard im Bereich des elektronischen Auftragsmanagements.  

Emil Egger AG – Logistik-Services erster Güte
300 Mitarbeitende, rund 180 Fahrzeuge, davon 11 Pneukrane, eine Lagerkapazität von über 50 000 m2 – beeindruckende Werte, mit denen die Emil Egger AG aufwarten kann. Was im Jahr 1931 seinen Anfang nahm, hat sich im Laufe der Zeit zu einem der führenden Logistik-Dienstleister der Schweiz entwickelt. Doch es sind nicht Zahlen, welche die Emil Egger AG auszeichnen, sondern die klare Fokussierung auf Stückgut-, Langgut- und Schwergut-Transporte sowie auf die Lager-Logistik. In diesen Bereichen zählt die Emil Egger Gruppe – dazu zählt nebst der Emil Egger AG auch die in Avenches domizilierte Zumwald Transports SA sowie die Halag Spedition AG in St. Margrethen – zu den innovativsten Akteuren in der Schweiz.
Die Konzentration auf die anspruchsvolle Stückgut-Logistik verschafft dem von den Brüdern Michael und Markus Egger in dritter Generation geführten Unternehmen erfolgsentscheidende Wettbewerbsvorteile, fordert jedoch ein hohes Mass an Flexibilität und steter Prozessoptimierung. So gilt es, die umfassenden und oft komplexen Services effizient und kostengünstig anzubieten und die dazu notwendigen administrativen und kommunikativen Abläufe laufend zu verbessern. Vor diesem Hintergrund erstaunt es nicht, dass die Emil Egger AG seit vielen Jahren auf den Einsatz geeigneter Technologien zur Optimierung der Disposition und Kommunikation setzt. So hat das Unternehmen bereits 2006 ein mobiles Flottenleitsystem beschafft und die Fahrzeuge mit einem festinstallierten Telematiksystem bestückt. Dies mit dem Ziel, die zur Verfügung stehenden Ressourcen wie Lastwagen, Anhänger und Fahrer effizient zu nutzen, Leerfahrten und Standzeiten zu minimieren, Routen zu optimieren, Routenverlauf und Lieferzeiten zu überwachen (Auftragstracking) und Falschlieferungen zu verhindern.

Mehrwert für Kunden
Dank dem bei Emil Egger AG eingesetzten Flottenleitsystem konnte die Kommunikation zwischen Disposition und Fahrer verbessert werden und es wurde eine papierlose Disposition möglich. Allerdings war die Lösung nicht in der Lage, funktionelle Erweiterungen einzubinden, beziehungsweise neue Bedürfnisse abzudecken. Zudem setzte das rein textbasierte Schnittstellenmodul für die Datenkommunikation Grenzen hinsichtlich User Interface. Kam hinzu, dass die bestehenden Kommunikations- und Informationsterminals ihr «End of Life» erreichten und durch eine neue Gerätegeneration ersetzt werden mussten.
Diese Gegebenheit nahm die Emil Egger AG zum Anlass, ein neues, zukunftsweisendes Kommunikationssystem zu evaluieren. Im Rahmen dieses Projekts hat die Geschäftsleitung die aktuellen Bedürfnisse detailliert diskutiert und in einem Pflichtenheft festgehalten. «Die anstehende Neubeschaffung der Telematik-Lösung wollten wir als Chance nutzen, unser mobiles Auftragsmanagement auf ein neues, stabiles und massgeschneidertes Fundament zu stellen. Die entsprechende Lösung soll einerseits unsere aktuellen Bedürfnisse passgenau unterstützen und andererseits in der Lage sein, zukünftige Bedürfnisse abzubilden», äusserte sich Markus Egger, Geschäftsleiter der Emil Egger AG, zur erfolgten Evaluation. Und er ergänzt: «Wir standen vor der Wahl, eine etablierte Gesamtlösung eines europaweit tätigen Anbieters zu beschaffen, die rund 80 Prozent unserer aktuellen Anforderungen abzudecken in der Lage war. Diese ermöglichte jedoch lediglich limitierte Adaptionsmöglichkeiten an unsere spezifischen Bedürfnisse. Diese Einschränkung wollten wir nicht eingehen und haben uns deshalb für die flexible Gesamtlösung TRANSPO-Drive® 3015 von Nufatron entschieden. Da sich das Telematiksystem zum Zeitpunkt unserer Evaluation noch in der Entwicklungsphase befand, hatten wir die einmalige Chance, unsere weitreichenden Anforderungen und Erfahrungen ins Projekt einzubringen. Das potenzielle Risiko einer möglichen Projektverzögerung nahmen wir bewusst in Kauf – und wurden auf der ganzen Linie belohnt. Heute erfreuen wir uns eines umfassenden Telematiksystems, das all unsere Erwartungen erfüllt und uns die Möglichkeit gibt, für Kunden Mehrwert zu schaffen und unsere Wettbewerbsposition zu stärken.»
Laut Markus Egger hatten Reputation, die jahrelange Erfahrung sowie die geografische Nähe des Systemlieferanten eine wesentliche Rolle für die Entscheidung zugunsten der Nufatron-Lösung gespielt: «Die in Güttingen im Kanton Thurgau domizilierte Nufatron ist auf die Entwicklung bordrechnergestützter Logistik-Telematiksysteme spezialisiert, hat sich in der Branche seit Jahren mit kundenspezifischen Gesamtlösungen einen Namen gemacht und ihre Kompetenz in zahlreichen Projekten bewiesen. Wir sind überzeugt, mit Nufatron den geeignetsten Lösungspartner gefunden zu haben.»

TRANSPO-Drive® 3015 – wegweisende Gesamtlösung
Bei der von der Emil Egger AG eingesetzten Telematiklösung TRANSPO-Drive® 3015 handelt es sich um bordrechnergestützte, festinstallierte und industrietaugliche Car-PCs, deren Funktionalität sich auf Basis einzelner Software-Module definieren lässt.

TRANSPO-Drive® 3015 unterstützt alle denkbaren Schnittstellen zu Dispo-Applikationen und Sensoren (z. B. Temperatursensoren), kommuniziert nahtlos  mit dem digitalen Tachografen und der «Maut Onboard Unit» emotaCH. Über die Flotten-Management -Schnittstelle (FMS-Schnittstelle) wird überdies auch auf den fahrzeuginternen Datenbus (CAN-Bus) zugegriffen, um die Fahrzeugbetriebsdaten zu erlangen. Zudem beinhaltet TRANSPO-Drive® 3015 ein leistungsfähiges Navigationssystem mit lastwagenspezifischen Informationen und Signalisationen sowie eine Bluetooth-Schnittstelle. Diese dient der Kommunikation mit peripheren Systemen wie RFID- und Barcode-Lesern, Temperaturloggern sowie mit dem LSVA-Erfassungsgerät emotaCH.

Von besonderer Bedeutung ist ferner die integrierte Flottenmanagement-Software TIS#FleetViewer. Sie verschafft den Kunden ein grosses Mass an Autonomie. Unterstützt das eingesetzte Dispo-System nicht alle gewünschten Funktionen, ist die Flottenmanagement-Software von Nufatron eine perfekte Ergänzung. TIS#FleetViewer beinhaltet weitreichende Funktionen wie Ortung und Spurverfolgung von LKWs, Trailer und Wechselbrücken, Auftragsverfolgung nach Status und Leistungserbringung sowie Fahrzeugstatus und Auswertung der Fahrzeugdaten (CAN/FMS). Darüber hinaus ermöglicht FleetViewer eine transparente Auswertung des Fahrverhaltens mit dem Ziel, ein ökologisches und ökonomisches Fahren zu fördern. Zusätzlich beinhaltet TIS#FleetViewer eine Schnittstelle zur Kommunikation mit Telematik-Systemen von Drittanbietern. Dadurch ist es möglich, alte Installationen schrittweise auf die neue Plattform zu migrieren.

Die Telematik-Gesamtlösung TRANSPO-Drive® 3015 lässt sich in sämtlichen Logistik-Sparten einsetzen – beispielsweise im Cargo-, Food-, Car-Port- und Healthcare-Umfeld – und zeichnet sich unter anderem durch folgende Leistungsmerkmale aus:
–    Mobiles Auftragsmanagement
–    Komfortable Prozessführung und Ablaufsteuerung
–    Abbildung Unternehmensspezifischer Prozesse
–    Navigation und Zielführung inkl. Geofencing
–    Intuitiv bedienbares GUI (selbsterklärendes, grafisches Benutzer-Interface) – mehrsprachig
–    Offline-Betrieb möglich
–    Automatische Trailer-Identifikation
–    Auslesen von Tacho- und Maut-Daten
–    Überwachung von bis zu vier Klimazonen mit Warnung bei Abweichungen (inkl. Kühlketten-Nachweis)
–    Industrietauglicher, ausgesprochen robuster 7″-Touchscreen
–    Erfassen von Fahrer- und Fahrzeugdaten für das Flottenmanagement
–    ECO-Drive Fahrstil-Assistent
–    Anbindung mobiler Clients für Scanning, Unterschriftenerfassung, Schadensmanagement (Fotos)
–    LKW-Hersteller unabhängig
–    Nahtlose Einbindung von Telematik-Fremdsystemen

Für die Zukunft gerüstet
Dank dem schrittweise eingeführten Telematiksystem TRANSPO-Drive® 3015 erfreut sich die Emil Egger AG heute einer modernen, skalierbaren Kommunikationsplattform, die sämtliche aktuell gewünschten Funktionen unterstützt und gleichzeitig in der Lage ist, kommende Bedürfnisse abzudecken. Laut Markus Egger sind die ersten Erweiterungen bereits in Diskussion: «Bald schon werden wir die in den Fahrzeugen installierten Terminals mit mobilen Devices bzw. Smartphones ergänzen. Dadurch erhalten die Fahrer die Möglichkeit, digitale Unterschriften mobil zu erfassen oder mit Hilfe von Fotos Schadenfälle zu dokumentieren und somit das Schadensmanagement zu optimieren. Diese und weitere funktionale Erweiterungen lassen sich dank der ausgeprägten Modularität der eingesetzten Telematiklösung jederzeit implementieren. Dadurch profitieren wir von den Vorteilen einer stabilen Standardplattform sowie von den Vorzügen einer massgeschneiderten Individuallösung. Dies wiederum eröffnet uns die Möglichkeit, unsere Logistikprozesse nachhaltig zu optimieren und sich ändernden Kundenbedürfnissen anzupassen, Ressourcen optimiert zu nutzen und unsere Mitarbeitenden in ihrer anspruchsvollen Tätigkeit zu unterstützen. Davon profitieren wir und unsere Kunden gleichermassen.»

Quelle: Nufatron

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar