Interroll präsentiert seine neue modulare Förderer-Plattform auf der LogiMAT 2015 in Stuttgart

Interroll präsentiert auf der LogiMAT 2015 in Stuttgart (Halle 1, Stand 1K41) neben seinen im Markt seit Jahren bewährten Produkten die modulare Förderer-Plattform sowie die neue „Interroll Layouter“ Software.

Modulare Förderer-Plattform als Antwort auf logistische Herausforderungen der Zukunft
Zuverlässigkeit und sehr kurze Lieferzeiten sind entscheidende Gründe, warum sich Systemintegratoren und Anlagenbauer für Interroll-Fördermodule entscheiden. Mit der 2014 auf der CeMAT präsentierten neuen modularen Förderer-Plattform kommen nun noch höhere Flexibilität und Skalierbarkeit dieses Systems dazu. Damit wird für jede Anwendung die optimale anwenderspezifische Lösung geboten, die Wirtschaftlichkeit und den benötigten Durchsatz in sich vereint.

Der High Performance Divert HPD (Hochleistungsausschleusser) ist ein perfektes Beispiel für das modulare Konzept. Durch das Plug & Play-System ist der Einbau in einen Förderer extrem einfach, ebenso der Umbau und die Neupositionierung. Auch eine nachträgliche Erweiterung im Falle einer Änderung des Förderflusses oder Fördergutes ist jederzeit möglich.

Moderne Materialfluss-Anlagen sind mit dem modularen Konzept schnell und effizient zu planen. In Verbindung mit den weltweit führenden Interroll-Antriebskonzepten entstehen Anlagen, die sich durch maximale Verfügbarkeit und Energieeffizienz sowie sehr geringe Betriebs- und Wartungskosten auszeichnen.

Mit dem neuen „Interroll Layouter“ stellt Interroll den Kunden ein kostenloses AutoCAD Plug-In Instrument zur Verfügung. Damit lassen sich die Module einfach in das kundenseitige Layout integrieren. Die Projektierung des Fördersystems wird schneller und planungssicher, da die Eingaben validiert und so das Risiko von Fehlplanungen minimiert wird. Auf der LogiMAT werden auf dem Interroll-Messestand Live Demonstrationen stattfinden, so dass Kunden sich direkt von der einfachen Bedienung der Software überzeugen können.

Das globale Kompetenzzentrum für Fördermodule in Sinsheim hat die Lean Management-Ideen in der Produktion weiter vertieft, um Abläufe noch effizienter zu gestalten. Der erweiterte Maschinenpark und ein Zwei-Schichtbetrieb erhöhen die Produktionskapazitäten im Werk und tragen zu einer schnelleren Belieferung der Kunden bei.

Führender Anbieter für Förderrollen und RollerDrive
Seit nunmehr 55 Jahren spielt Interroll eine führende Rolle bei Schlüsselprodukten für die interne Logistik. 500 Millionen produzierte Förderrollen unterstreichen dies eindrucksvoll. Insgesamt bietet Interroll seinen Kunden rund 60.000 mögliche Variationen an Förderrollen. Die Auftragsstatistik zeigt, dass ca. 47 Prozent aller Aufträge eine Losgrösse zwischen 1 und 10 Stück haben. Somit ist höchste Flexibilität, Geschwindigkeit und sehr schnelles Reaktionsvermögen gefragt.

Das globale Kompetenzzentrum in Wermelskirchen ist innerhalb der Interroll-Gruppe für die Entwicklung neuer Produkte und Lösungen und das Applikations-Engineering zuständig. So wurde das Sortiment von der nicht angetriebenen Rolle über die RollerDrive und deren Steuerung mit SPS-Anbindung über Feldbusse bis hin zur im Programm befindlichen RollerDrive für Tiefkühlanwendungen stetig erweitert. Die Fertigung von Förderrollen und RollerDrive ist auf eine Null-Fehler-Strategie ausgerichtet und wird regelmässig internen und externen Qualitätsaudits und Qualitätszirkeln unterzogen.

Die Vorteile der 24 Volt-Antriebstechnik liegen auf der Hand
Durch die Verwendung der Interroll RollerDrive kann ein intelligent gesteuertes, in Zonen unterteiltes Fördersystem aufgebaut werden. Die entsprechende Förderstrecke verbraucht im Vergleich zu konventionellen 400 Volt-Antrieben deutlich weniger Energie, da die einzelnen RollerDrive nur angetrieben werden, wenn tatsächlich Material gefördert werden soll. Damit können bei mittleren Durchsätzen von 600 bis 1.000 Behältern pro Stunde bis zu 50 Prozent Energieersparnis erreicht werden verglichen mit der konventionellen Variante, bei der ein Getriebemotor permanent läuft.

Zudem ist der Geräuschpegel der Anlage deutlich niedriger und Verschleisseffekte werden ebenfalls minimiert. Generell sinkt der Aufwand für Wartung und Reparaturen, da bürstenlose 24 Volt-Antriebe nicht so wartungsintensiv sind wie konventionelle Getriebemotoren.

Nachhaltige Lösung für Retrofit-Projekte
Betreiber von Logistikzentren und produzierende Betriebe müssen zunehmend unvorhersehbare Schwankungen beim Warendurchsatz, Änderungen bei den Auftragsstrukturen sowie beim Warensortiment bewältigen. Nach sieben bis zehn Jahren gelten Läger als veraltet und vorhandene Strukturen können mit den aktuellen Anforderungen oft nicht mehr mithalten. „Qualitätsprobleme, Leistungsdefizite durch verschleissbedingte Störungen, steigende Instandhaltungskosten oder neue gesetzliche Auflagen führen dazu, dass die betroffenen Unternehmen über Investitionen nachdenken müssen. Anlagenmodernisierung beziehungsweise –erweiterung, das sogenannte Retrofitting, bietet hier eine kostengünstige Alternative“, erklärt Dr. Ralf Garlichs, Executive Vice President Products & Technolgy der Interroll Gruppe.

Altanlagen, die zum Beispiel mit Königswellen oder Flachriemen angetrieben werden, lassen sich ohne grossen Aufwand auf den neuesten Stand der Technik bringen. Pneumatik und Kupplungsbremseinheiten werden durch den Aufbau eines in Zonen unterteilten Förderers überflüssig. Über wirkungsgradoptimierte Antriebe, eine konsequente Leichtbauweise der Komponenten sowie rollwiderstandsarme Werkstoffpaarungen wird mit Interroll-Produkten leicht eine Verringerung des Energieverbrauchs im zweistelligen Prozentbereich erreicht, ohne dass die Grundkonstruktion der Anlage nennenswert verändert werden muss. Der Return on Investment (ROI) liegt bei durchschnittlich zwei Jahren.

Quelle: Interroll

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