i+o plant Hightech-Insulinfabrik in China

Vertragsunterzeichnung mit Wanbang in Xuzhou Anfang November 2009

 

Chinas größter Insulinhersteller Wanbang Biopharma hat die i+o Industrieplanung + Organisation mit der Generalplanung für eine Fabrik zur Herstellung, Abfüllung und Verpackung von Insulinprodukten beauftragt. Auf dem neuesten Stand der Technik wird die Insulinfabrik in ihrer ersten Ausbaustufe jährlich rund 130 Millionen Einheiten produzieren, vorwiegend für den Export nach Europa und die USA. Dabei ist die zentrale Aufgabenstellung für das Planungsteam der i+o, dass die Anlage alle internationalen GMP-Anforderungen erfüllt.

 

In der Provinz Jiangsu, etwa 500 Kilometer nordwestlich von Shanghai, wird die neue Pharmafabrik auf einer Fläche von rund 8.000 Quadratmetern entstehen, in der nach Baufertigstellung über zehn verschiedene Insulinprodukte hergestellt werden. Zur Produktpalette gehören auch vorgefüllte Fertigspritzen, die in präziser Dosierung sofort verwendbar sind sowie Ampullen und Karpullen, pharmazeutische Glasverpackungen, die beispielsweise für Injektionssysteme eingesetzt werden. In seinem Heimatmarkt China ist Wanbang mit fast 50 Prozent Marktanteil der größte Insulinhersteller. Am neuen Standort soll jetzt speziell für den europäischen sowie für den US-amerikanischen Markt produziert werden.

 

Die Investitionssumme für die neue Pharmaanlage beläuft sich auf ca. 21 Millionen Euro für die erste Ausbaustufe. Das Heidelberger Beratungsunternehmen i+o wurde als Generalplaner für die ersten beiden Phasen Konzeptstudie und Entwurfsplanung beauftragt und stellt dabei sicher, dass alle Fertigungsprozesse im neuen Werk nach den geltenden EU und U.S. FDA (Food and Drug Administration) GMP-Anforderungen gestaltet werden.

 

Den Baubeginn für die Insulinfabrik strebt Wanbang für August 2010 an. Die erste Ausbaustufe der Fabrik soll Anfang 2013 in Betrieb gehen. Im Hinblick auf den weltweit steigenden Bedarf für das Diabetes-Mittel Insulin, hat das Planungsteam der i+o den neuen Produktionsstandort von Wanbang so ausgelegt, dass die Kapazitäten jederzeit erweitert werden können. Bereits im Februar 2009 hatte der Pharmariese NCPC die i+o als Generalplaner für zwei neue Antibiotika-Fabriken beauftragt, die jährlich rund 7 Milliarden Kapseln und 3,5 Milliarden Tabletten produzieren sollen. 

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