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Jungheinrich weiter auf klarem Wachstumskurs

Der Jungheinrich-Konzern blickt auf ein starkes erstes Halbjahr 2018. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurde erneut ein deutliches Wachstum erzielt. Der Vorstand hat angesichts dieser Entwicklung die Prognose für das laufende Geschäftsjahr hinsichtlich Auftragseingang und Umsatz am oberen Rand der Prognose für 2018 konkretisiert.

Hans-Georg Frey, Vorsitzender des Vorstandes der Jungheinrich AG: „Zum Ende des ersten Halbjahres 2018 ziehen wir eine positive Bilanz: Trotz der Herausforderungen wie stark gestiegener Personalkosten und Rohstoffpreise sowie Kosten für die Branchenleitmesse Cemat haben wir erneut Höchstwerte bei Umsatz, Auftragseingang sowie EBIT erreicht. Zudem wurden Ausgaben für Forschung und Entwicklung spürbar gesteigert. Wesentlicher Treiber des Wachstums sind das Neugeschäft und der Kundendienst. Mit einer Auftragsreichweite von fünf Monaten blicken wir positiv auf die zweite Jahreshälfte. Wir konkretisieren unseren Ausblick für das Geschäftsjahr 2018: Auftragseingang und Umsatz sollten am oberen Ende der Prognose liegen, für das EBIT gilt weiterhin die Spanne von 270 Millionen Euro bis 280 Millionen Euro. Jungheinrich ist damit klar auf Kurs bezüglich seiner strategischen Wachstumsziele.“

Das Weltmarktvolumen für Flurförderzeuge stieg im ersten Halbjahr 2018 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 15 Prozent. Das entspricht knapp 107.000 Fahrzeugen. Die Wachstumsdynamik hat im zweiten Quartal 2018 wieder spürbar zugenommen, insbesondere bei lagertechnischen Geräten. Treibende Kraft für das höhere Marktvolumen war die Nachfrage im asiatischen Markt mit Schwerpunkt China. In Westeuropa erhöhte sich das Marktvolumen um zwölf Prozent. In Osteuropa stieg die Nachfrage dank Polen um 24 Prozent. Das starke Wachstum in Nordamerika resultierte zu 60 Prozent aus gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich höheren Bestellungen für verbrennungsmotorische Gegengewichtsstapler.

Das globale Wachstum im Produktsegment Lagertechnik betrug 18 Prozent beziehungsweise 54.000 Flurförderzeuge. Davon entfielen jeweils mehr als 40 Prozent auf Asien und Europa. Das um elf Prozent höhere Weltmarktvolumen für elektromotorische Gegengewichtsstapler wurde vor allem von höheren Bestellungen in Asien getragen. Der weltweite Anstieg der Nachfrage nach Staplern mit verbrennungsmotorischem Antrieb um 15 Prozent war ebenfalls zu fast der Hälfte auf die merklich gestiegenen Bestellungen in dieser Region zurückzuführen. In allen drei Produktsegmenten war innerhalb Asiens die Nachfrage im chinesischen Markt ausschlaggebend für die hohen Wachstumsraten.

Der stückzahlbezogene Auftragseingang im Neugeschäft, der die Bestellungen für Neufahrzeuge einschließlich der für Mietgeräte enthält, lag mit 67.400 Fahrzeugen im ersten Halbjahr 2018 um sechs Prozent über dem Wert des Vorjahreszeitraumes (63.300 Fahrzeuge). Der wertmäßige Auftragseingang, der alle Geschäftsfelder – Neugeschäft, Miete und Gebrauchtgeräte sowie Kundendienst – umfasst, lag im Berichtszeitraum mit 1.946 Millionen Euro um elf Prozent über dem Vorjahreswert von 1.750 Millionen Euro. Der Auftragsbestand des Neugeschäftes erreichte zum 30. Juni 2018 897 Millionen Euro und war somit um 189 Millionen Euro beziehungsweise 27 Prozent höher als der Vorjahreswert (708 Millionen Euro).

In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres wurden 58.900 Fahrzeuge produziert. Das waren zwei Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2017 (57.600 Fahrzeuge). Der Konzernumsatz erreichte im ersten Halbjahr 2018 mit 1.784 Millionen Euro einen um neun Prozent höheren Wert als im Vorjahreszeitraum (1.634 Millionen Euro). Neben spürbar gestiegenen Personalkosten und über den Erwartungen liegenden Rohstoffpreisen wurde das Ergebnis vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (EBIT) durch Kosten für die Branchenleitmesse Cemat sowie Lieferengpässe mit Preiserhöhungen bei einzelnen Lieferanten belastet. Im EBIT verkraftet sind erneut erhöhte Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. Dennoch konnte im ersten Halbjahr 2018 eine EBIT-Steigerung um drei Prozent auf 127 Millionen Euro (Vorjahr: 124 Millionen Euro) erzielt werden. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erreichte nach sechs Monaten 115 Millionen Euro (Vorjahr: 117 Millionen Euro).

Quelle + Bildquelle: Jungheinrich

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