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Kombiverkehr präsentiert größtes europäisches Netz an intermodalen Schienenverkehren auf transport logistic

Mit dem Thema „Europa perfekt kombiniert“ präsentiert sich die Frankfurter Kombiverkehr KG, Europas größter Anbieter für die Realisierung intermodaler Verkehre, auf der Fachmesse transport logistic in Halle B6 Stand 305/406, die von heute bis 8. Mai 2015 in München stattfindet. Im Fokus des Messeauftritts stehen neben den nationalen und internationalen Netzwerken aktuelle Kapazitätserweiterungen, internetbasierte Applikationen für die Transportabwicklung und ein innovatives Bausatzsystem zur Umrüstung nicht kranbarer Sattelanhänger.

Täglich mehr als 170 Zugabfahrten in 28 Länder

Kombiverkehr verbindet mit intermodalen Lösungen 28 europäische Länder effizient und klimafreundlich auf der Schiene. Dank Direktzügen und Gatewayverkehren profitieren die Kunden aus Spedition und Logistik von rund 15.000 täglichen Verbindungen. Das Rückgrat des internationalen Netzes eu.NETdirekt+ bilden dabei mehr als 850 kontinentale Zugabfahrten pro Woche. Ergänzt wird dieses Angebot durch spezielle Hinterlandanbindungen ab den Häfen Rotterdam und Antwerpen im Netzwerk eu.NETmaritim. Im größten deutschen intermodalen Netz de.NETdirekt+ verbindet Kombiverkehr 21 Wirtschaftsstandorte im Nachtsprung. Bei Bedarf ist dieses Angebot durch den Einsatz von Energie aus Wind- und Wasserkraft auch komplett CO2-frei buchbar.

Neue Kapazitäten im Netzwerk

Das bestehende Netzwerk aus Terminal-Terminal-Verbindungen erweiterte der Frankfurter KV-Operateur zu Jahresbeginn um 14 Zug- und Fährabfahrten pro Woche. In Zusammenarbeit mit der Partnergesellschaft HUPAC bietet Kombiverkehr seit Januar einen neuen Shuttlezug zwischen Köln-Eifeltor und Malmö Kombiterminal über die feste Querung an, der wöchentlich vier Mal in jeder Richtung für Ladeeinheiten mit vollem Profil P400 verkehrt. Ebenfalls im Januar wurde das intermodale Angebot nach Griechenland, eine Bahn-Fähre-Kombination via Triest, durch eine neue Fähranbindung ausgebaut, die zwei Mal pro Woche von und nach Lavrio in der Region Atikka – rund 60 Kilometer südlich von Athen gelegen – verkehrt. Im Ostseeverkehr wurde die Frequenz der Züge zwischen Ludwigshafen KTL und Lübeck-Skandinavienkai von fünf auf sechs Abfahrten aufgestockt.

Informationsangebot im Internet modifiziert und erweitert

Kombiverkehr hat das bestehende Online-Angebot auf www.kombiverkehr.de für Kunden und Interessenten technisch überarbeitet und inhaltlich erweitert. Dabei sind drei Erneuerungen von besonderer Bedeutung:

Die Berechnungsgrundlage der Schnellbilanzierung von Schadstoffemissionen wurde auf die neue Norm DIN EN 16258 umgestellt, den europäischen Standard zur Berechnung von Treibhausgasemissionen in Spedition und Logistik. Die Schnellbilanzierung vergleicht auf individuell planbaren Strecken den Schadstoffausstoß des intermodalen Verkehrs mit dem des durchgehenden Straßengüterverkehrs. Neben den CO2-Äquivalenten werden auch Schadstoffemissionen wie Kohlendioxid, Stickoxid, Schwefeldioxid oder Feinstaub und Energieaufwände ausgegeben, aufgeteilt in die Emissionsphasen Well-to-Wheel (WTW) und Tank-to-Wheel (TTW).

Die über meinKOMBIVERKEHR erstellbaren „Persönlichen Fahrplanhefte“ werden nicht nur als PDF-Dokumente, sondern jetzt auch als elektronische Fahrplandaten in Form von XML-Dateien ausgegeben. Die XML-Datensätze sind so komprimiert, dass sie automatisch in die verschiedenen Speditionssysteme eingespielt werden können. Grundlage dieser Erweiterung ist das EU-TEN-T-Projekt Widermos.

Ebenfalls über die Anwendung meinKOMBIVERKEHR kann in Zukunft die internetbasierte, benutzerfreundliche und sichere Online-Buchung genutzt werden. Sie vereinfacht durch spezielle Webservices das Buchen von Ladeeinheiten im europäischen Netzwerk von Kombiverkehr. Derzeit läuft ein Pilotbetrieb mit Kunden des Unternehmens. Der Start des Echtbetriebs der neuen Online-Buchung ist für Sommer 2015 geplant.

Messe-Neuheit: Tomlift bringt Auflieger auf die Schiene
Für Spediteure und Transportunternehmer, die den intermodalen Verkehr Straße-Schiene mit bestehendem, nicht kranbarem Equipment in ihre Transportketten integrieren wollen, gibt es ab sofort eine Lösung mit geringem Investitionsrisiko, den die Kombiverkehr KG zur weiteren Förderung des multimodalen Verkehrs unterstützt. Die Firma Transport Innovation hat mit dem Bausatz „Tomlift“ ein Umrüstsystem entwickelt, durch das Sattelanhänger auch nachträglich mit Greifkanten ausgestattet und somit kranbar gemacht werden können. Neben Planenfahrzeugen zielt die technische Innovation auch auf Koffer- und Thermofahrzeuge ab. Das in Deutschland hergestellte System ist universell für alle Fahrzeughersteller und Bauserien geeignet, TÜV-geprüft, ISO- und CE-zertifiziert und hat ein niedriges Gewicht von rund 315 Kilogramm. Der Einbau kann durch Vertragswerkstätten in Deutschland erfolgen. Bei einem späteren Verkauf des Fahrzeuges ist eine Demontage des Bausatzes ohne größere Aufwände wieder möglich. Tomlift wird dem Fachpublikum im Außenbereich am Stand 705/2 präsentiert.

Quelle: Kombiverkehr

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