Krautheimer Spedition Rüdinger hat Ausbildungsquote über 20 Prozent

Dieses Jahr beginnen 18 junge Leute ihre Ausbildung in der Spedition Rüdinger. Sie werden Fachlageristen, Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung, IT-Kaufmänner, Kfz-Mechatroniker Nutzfahrzeuge oder Berufskraftfahrer. Auch starten zwei Studenten ihren Bachelor of Arts für Spedition, Transport und Logistik in Krautheim. 

In den Abteilungen für Nah-, Regional- oder Fernverkehr beginnen die jungen Frauen und Männer üblicherweise ihre Lehrzeit. Im Herz der Spedition haben die Anfänger viel Kontakt zu Fahrern und Kunden. Dann durchlaufen sie die verschiedenen Bereiche wie das Lager und die Abrechnung des auf Maschinentransporte und Lagerlogistik spezialisierten Dienstleisters. 
 
Hier verweilen sie zwischen zwei Wochen und einem halben Jahr. „Lernen bei uns findet nicht unter Schutzatmosphäre statt, die Azubis sind ins echte Berufsleben integriert“, erläutert Geschäftsführer Roland Rüdinger seine Ausbildungsstrategie. Im Speditionsgeschäft geht es abwechslungsreich und lebendig zu. „Wir brauchen umtriebige Mitarbeiter mit Engagement und Selbstverantwortung, dazu ermutigen wir unsere Neuanfänger“, ergänzt der Krautheime, der zur Zeit 44 Auszubildende beschäftigt.
In diesem Jahr schlossen elf Absolventen beim über 200 Mitarbeiter umfassenden Betrieb ab, darunter ein Absolvent mit „sehr gut“ und sechs mit „gut“. Sehr gute Zeugnisnoten und die entsprechenden Ehrungen der IHK sind beim Familienunternehmen Tradition. In jedem Jahr stehen Rüdinger-Nachwuchskräfte auf dem Treppchen der Industrie- und Handelskammer.
 
Gewonnen hat das Familienunternehmen die begehrten Neuzugänge über einen guten Ruf in Hohenlohe: „Zu uns kommen oft auch Mitarbeiterkinder“, sagt der Unternehmer. Das regionale Einzugsgebiet – die Azubis kommen aus der Region Hohenlohe, Neckar Odenwald und Main Tauber – bewerben die Logistikfachleute gezielt via Anzeigen und den guten Kontakt zur örtlichen Realschule. Mit dem neuen Bürogebäude in Krautheim und zusätzlichen Lagerhallen in Boxberg investiert die wachsende Spedition nicht nur in gutes Personal, sondern auch in seine Infrastruktur.
 
Beim „Krautheimer Frühling“ warb das Unternehmen gezielt um Bewerbungen. „Die Plätze für unsere Kaufleute sind schnell vergeben, nur Lehrlinge zum Berufskraftfahrer sind schwer zu kriegen“, erläutert Rüdinger. Das liege an den Anforderungen: dem Mindestalter von 18 Jahren und dass die Jugendlichen einen Pkw-Führerschein und etwas Fahrpraxis mitbringen sollten.

Quelle: Rüdinger
 

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