KV 4.0-Projekt: Digitalisierung intermodaler Lieferketten

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Die Spezifikation der Datendrehscheibe, die Definition der Schnittstellen und ggf. die Anpassung der Geschäftsprozesse erfolgt durch alle Projektpartner aus der Logistikwirtschaft gemeinsam. Die programmiertechnische Umsetzung wird dagegen durch Softwareanbieter ausgeführt, die im Rahmen des Projektes ausgewählt und beauftragt werden sollen. Damit soll ein großer Beitrag zur weiteren Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit intermodaler Lieferketten erreicht werden.

Neben den physischen Schnittstellen (Terminals), der Vielzahl Beteiligter und den vielfältigen länderübergreifenden Anforderungen im Bahnverkehr behindert laut den Projektteilnehmern auch die fehlende durchgehende Informationskette die Attraktivität des umweltfreundlichen Bahn-Güterverkehrs. Während im Straßenverkehr Aussagen zur voraussichtlichen Ankunftszeit bereits zum Standard gehören, sind im Bahnverkehr Daten zur Berechnung einer Ankunftspünktlichkeit in der Gesamtheit nicht verfügbar. Planabweichungen können somit erst spät, in der Regel kurze Zeit vor aktueller Ankunft übermittelt werden. Die Endkunden benötigten aber eine verbesserte proaktive Information.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im Rahmen der Forschungsinitiative Modernitätsfond (mFUND) gefördert und läuft bis zum 31. August 2020 mit Projektkosten von ca. 5,87 Millionen Euro und einer beantragten Förderung von 2,29 Millionen Euro. Verbundpartner des geförderten Projektes sind:

Ohne deutsche Förderung arbeiten die Hupac Intermodal SA aus Chiasso, die Bertschi AG in Dürrenäsch und die Hupac SpA als Betreiberin des Terminals Busto-Arsizio im Projekt mit.

Quelle + Bildquelle: Kombiverkehr

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