Leistungsfähige Häfen und gute Bilanzen schaffen Selbstbewusstsein für 2013

Neujahrsempfang in Berlin: Senator Günthner: Leistungsfähige Häfen und gute Bilanzen schaffen Selbstbewusstsein für das Jahr 2013 – bremenports organisierte logistics talk
 
„Die bremischen Häfen und ihre Unternehmen gehen mit großem Selbstbewusstsein ins Jahr 2013. Trotz der schwierigen Situation zahlreicher Volkswirtschaften in Europa und in anderen Teilen der Welt wird die Hafengruppe Bremen/Bremerhaven ihren Wachstumskurs mittelfristig fortsetzen“, sagte Bremens Wirtschafts- und Häfensenator Martin Günthner gestern (17.1.2013) bei einem Neujahrsempfang in Berlin.
 
Mehr als 130 Gäste aus Transport, Logistik und öffentlichem Leben waren der gemeinsamen Einladung der Organisatoren von bremenports und TFG Transfracht zu einem weiteren „logistics talk“ in die Landesvertretung Bremens gefolgt, zu dem bremenports-Geschäftsführer Holger Banik die Gäste herzlich begrüßte und die gute Zusammenarbeit mit der TFG Transfracht und die Wichtigkeit des Unternehmens für die bremischen Häfen hervorhob.
 
Der Senator skizzierte die erfreuliche Entwicklung an den Kajen des Landes Bremen mit dem Hinweis auf den Seegüterumschlag, der an der Weser stark zugenommen hat. Mit einem Gesamtumschlag von rund 85,0 Millionen Tonnen (plus 5,3 Prozent) hatten die bremischen Häfen im Jahr 2012 das Rekordergebnis des Vorjahres eindrucksvoll überboten. Hauptträger des Wachstums war das Containergeschäft (plus 6,3 Prozent auf etwa 6,3 Millionen TEU). Gleichzeitig stieg der Umschlag von Neufahrzeugen auf 2,2 Millionen Fahrzeuge, ein Plus von etwa 5 Prozent.
 
Günthner: „2012 hat der Umschlag bei uns in zentralen Marktsegmenten deutlich stärker zugelegt als bei den wichtigsten Konkurrenten. Dass die bremischen Häfen zusätzliche Marktanteile verbuchen konnten, ist ein klarer Beweis für die hohe Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der bremischen Häfen und ihrer Betriebe – nicht nur logistisch, sondern auch auf der Kostenseite.“
 
Der von Bremen betriebene konsequente Ausbau von Kajen und Schleusenkapazitäten am Standort Bremerhaven habe erheblichen Anteil an der jüngsten positiven Entwicklung des Hafengeschäfts, sagte der Senator. Mit Millionen-Investitionen in neue Anlagen der Hafeneisenbahn und in weitere Bereiche werde die Freie Hansestadt Bremen ihrer Verpflichtung gerecht, die Infrastruktur des viertgrößten europäischen Containerhafens (gleichzeitig größte kontinentale Drehscheibe der Automobil-Logistik) auch in Zukunft bedarfsgerecht auszubauen.
 
Wichtigstes Einzelprojekt sei der zügige Bau des Offshore-Terminals Bremerhaven (OTB). Am Weserufer soll bis 2016 eine 25 Hektar große Verladezone entstehen, an der Spezialschiffe jährlich bis zu 160 Offshore-Windenergieanlagen umschlagen können. Bremerhaven hat sich in den vergangenen zehn Jahren zum führenden deutschen Standort für die industrielle Produktion der Offshore-Windräder entwickelt. „In dieser Zukunftsbranche sind bei uns in kurzer Zeit etwa 3000 neue Arbeitsplätze entstanden“, sagte Günthner. „Der OTB wird diese Entwicklung sichern und ihr starke neue Impulse geben.“

Quelle: bremenports

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