Leistungsstark und sauber – Dieselstapler im Getränkegroßhandel

„Die neuen Stapler von Still sind für unsere Anforderungen das Optimale“, betont Dieter Lebiger, Geschäftsführender Gesellschafter der Getränke Lebiger GmbH in Köln, der hoch zufrieden ist mit seiner neuen Dieselstaplerflotte von Still, Hamburg.

Seit September 2009 fahren insgesamt sechs Dieselstapler sowie 13 auch als Mitnahmegeräte verwendete Geh-Niederhubwagen im anspruchsvollen Betrieb des Getränkegroßhändlers. Und sie haben sich bewährt in den bisherigen 15 Monaten Voll-Einsatz. Effizient be- und entladen sie die Distributions-Lkw und sind in sämtliche Warenein- und -ausgangs-Prozesse eingebunden. Zudem übernehmen sie vielfältige Umlagerungs- und Kommissionieraufgaben. Gerade bei diesem umfangreichen Einsatzspektrum stellen die Dieselstapler noch höhere Leistungsreserven als die vormals eingesetzten Treibgasstapler bereit. Und zudem sind sie günstiger im Unterhalt.

Die Getränke Lebiger GmbH, das 1966 gegründete Familienunternehmen, in dem auch die beiden Töchter des Firmengründers aktiv sind, erwirtschaftet mit derzeit 35 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von rund 15 Millionen Euro und beliefert das Stadtgebiet sowie den Großraum Köln im Umkreis von 80 Kilometern mit den unterschiedlichsten Biersorten und alkoholfreien Erfrischungsgetränken.

Mehr als 2000 Getränkesorten für den Großraum Köln und das Umland

Die derzeit mehr als 2000 unterschiedlichen Getränkesorten – das Verhältnis Bier zu alkoholfreien Getränken liegt bei etwa 40 : 60 – werden in der neuen freitragenden Halle mit 3000 qm Grundfläche (100 m lang, 30 m breit, 7,5 m hoch) vorgehalten und kommissioniert. Die Halle ist „säulenfrei“, wie Lebiger betont, „denn Säulen ziehen Gabelstapler magisch an, und diese potenziellen Schäden wollten wir von vornherein vermeiden.“

Hinzu kommen 1000 qm angemietete Hallenfläche. Das Freigelände der insgesamt 11.000 qm Unternehmensfläche dient als Be- und Entladeareal für die eigenen Distributions-Lkw.

Ausliefervolumen von 800 bis 1000 Paletten pro Tag
Das Credo des leidenschaftlichen Unternehmers Dieter Lebiger: „Wir legen höchsten Wert auf exzellenten und persönlichen Service für unsere Kunden. Daher muss auch unser Fuhrpark aus Lkw und Staplern stets einwandfrei und reibungslos funktionieren, denn Ausfälle können wir uns nicht erlauben“, zumal pro Tag 800 bis 1000 Getränke-Paletten ausgeliefert werden.

Vor der „Still-Ära“ hatte Lebiger jedoch keineswegs nur positive Erfahrungen mit seinen Flurförderzeugen gesammelt. So war er mit den Vorgänger-Geräten „nach zwei Jahren wegen der häufigen Reparaturanfälligkeit und des schlechten Service total unzufrieden“ betont er: „Die Dinger standen sehr oft in der Werkstatt, und dann mussten wir auch noch auf Ersatzteile warten, weil diese nicht rechtzeitig zur Verfügung standen. Dabei ist es für unser Geschäft absolut wichtig, das die Stapler permanent laufen und stets einsatzbereit sind“.

„Die Chemie muss stimmen“: Service und intensive persönliche Beratung erwünscht  
„Zudem ist es für uns als inhabergeführtes Familien-Unternehmen wichtig, dass die Chemie zum Stapler-Hersteller stimmt“, wie Dieter Lebiger weiter betont. So wolle er „einen Berater und keinen Verkäufer, der mir mal schnell einen Stapler andrehen will. Ich brauche den permanenten Dialog, denn es gibt immer wieder neue spezifische Anforderungen oder Fra-gen, die rasch zu klären sind.“ Lebiger sagt: „Und all das muss fachlich wie menschlich passen – so wie das bei meinem jetzigen Ansprechpartner für Materialflussthemen bei Still und mir passt“.

Thomas Reisch, Gebietsverkaufsleiter der Still-Niederlassung Krefeld, betreute den Aus-tausch des kompletten Stapler-Fuhrparks. Er besteht nun aus fünf Dieselstaplern der Reihe RX 70  mit je 3 t Nutzlast, einem RX 70 mit 1,6 t. Desweiteren orderte Lebiger elf mit Last-schutzgitter ausgestattete Geh-Niederhubwagen des Modells EXU mit 1,6 t Nutzlast, die auch auf den Lkw als Mitnehmstapler eingesetzt werden, sowie zwei Hochhubwagen EGV 16.

Test der Stapler durch die Fahrer
Die Geräte sind auf 60 Monate geleast, inklusive Full-Service-Vertrag. „So sind die Stapler-Kosten wirtschaftlich kalkulierbar“, betont Lebiger“, „ich  weiß, wie bei meinen Lkw, was mein Fuhrpark exakt pro Monat kostet, und zudem kann ich die Geräte nach fünf Jahren Einsatz gegen die dann neuesten Modelle eintauschen“.

Bevor es allerdings zum Vertragsabschluss kam, haben die Staplerfahrer des Unternehmens die Geräte 14 Tage getestet – auch das versteht Dieter Lebiger unter Service und unter guter Chemie mit „seinem Stapler-Partner“.

Denn, so ein weiteres Credo des Unternehmers, die Fahrer müssen sich wohl fühlen bei Ihrer Arbeit. Und diese Philosophie beinhaltet nicht nur die neuen Fahrzeuge der Distributions-Lkw-Flotte, die mit allen erdenklichen Extras ausgestattet sind, sondern auch die Flurförderzeuge. Lebiger: „Unsere Leute müssen ihr O.K geben, dass gilt für die Lkw und die Stapler gleichermaßen“.

Vollausstattung und Sicherheit
So verfügen die RX 70 Geräte über eine beheizbare Fahrerhauskabine mit optimaler Rundumsicht. Die Fahrer agieren von höhen- und gewichtsverstellbaren Sitzen einschließlich Sitzheizung und verstellbaren Kopfstützen: Denn ausgeliefert wird das ganze Jahr, auch bei Eis und Schnee.

Die niedrige Trittstufe erleichtert den Fahrern die Arbeit, denn sie steigen vielfach auf und ab, etwa um Kundenpaletten versandfertig zusammenzustellen.

Daher wurden bewusst keine spezifisch für die Getränkeindustrie konzipierten Stapler mit hohem Fahrerplatz gewählt, sondern die „normalen“ Geräte der RX 70 Reihe, nur eben mit anwendungsfreundlicher Komplettausstattung für die Mitarbeiter, welche die Wendigkeit, Handlichkeit und Zuverlässigkeit der Geräte sehr schätzen, wie Dieter Lebiger weiß.

Und da die Staplerfahrer an die Steuerung per Hebel gewohnt waren, und diese sich im täglichen Einsatz über Jahre bewährt hatte, sind die fünf großen RX 70er mit einer Vier-Hebel-Bedienung ausgestattet.

Optische und akustische Signale bei Rückwärtsfahrten erhöhen zusätzlich die Sicherheit bei allen Transport- und Umschlagsarbeiten in der Halle wie auf dem Freigelände, da die Fahrer gerade im zeitkritischen Verladebetrieb häufig und schnell auf engstem Raum rangieren.

Die Stapler sind in allen in-door und out-door-Arbeitsprozessen integriert

Dieter Lebiger hat sich für den Dieselantrieb entschieden, da „die neue Generation der Stapler-Dieselmotoren von Still wegen der Reinigung durch Filter absolut keinen Dreck mehr auswirft“.

Für den Einsatz der Diesel-Stapler spricht auch der gute Luftaustausch in der Halle, da die Getränkelagerhalle sehr gut belüftet ist, und die Hallentore bei dem sehr regen Betrieb meis-tens geöffnet sind.

Ein gewichtiges Argument pro Dieselgeräte ist für Lebiger der geringen Treibstoffverbrauch und die damit gegenüber Treibgasstaplern spürbar reduzierten Betriebskosten: „Die Stapler fahren zwei bis drei Tage mit einer Tankfüllung“, betont Dieter Lebiger, und sie können zudem rasch und zeitsparend aus der betriebseigenen Dieselzapfsäule betankt werden.  

Und neben dem bei Treibgasstaplern erforderlichen und stets Arbeits- und Einsatzzeit kostenden Flaschen-Wechsel, erspart der Dieselstapler-Betrieb wertvolle Arbeits- und Lagerflächen, da keinerlei Treibgas-Flaschen  vorgehalten werden müssen.

Weitere zusätzliche Einsparungen ergeben sich durch eine Neuheit: Wenn die Stapler nicht im Fahreinsatz sind, was ja bei Kommissionier-Einsätzen der Fahrer in der Getränkelagerhalle jeden Tag vorkommt, stellen sich die Motoren zwei Minuten nach Verlassen des Staplers automatisch ab.

Desweiteren schätzt Dieter Lebiger die Power der neuen Geräte. Mit den bis zu 21 km/ h schnellen Fahrzeugen stimmt die Umschlagleistung in der Halle und im Außengelände. Der Treibgasantrieb der vormals eingesetzten Stapler hatte ihm für sein umfassendes  Anforderungsprofil zu wenig Kraftreserven geboten. Zumal die Flurförderzeuge „permanent“, und das bedeutet insgesamt bis zu 10 Stunden pro Tag, „in unsere Arbeitsprozesse integriert sind“. Der Unternehmer betont: „Bei uns gibt es im Prinzip keinen Arbeitsvorgang  ohne Stapler. Die Jungs entladen und transportieren beispielsweise Leergut, kommissionieren die Paletten in der Halle und beladen die Lkw mit Vollgut-Paletten“.

Verstellbare Doppelpalettenklammern nehmen die mit Getränkekästen beladenen Paletten schnell und sicher auf.

Das Hubgerüst bietet auch im beladenen und ausgefahrenen Zustand stets gute Sicht auf die Ladung, und mit der Hubhöhe von mehr als 7m kann auch in der die Halle bis direkt unters Dach gestapelt werden.

Rundum zufrieden mit Staplern und Service

Ein weiterer Zukunftsabschnitt; diesmal in der Kategorie „Bits and Bytes“, hat schon begonnen, denn wie Manuela Lebiger, geschäftsführende Gesellschafterin im Unternehmen, ausführt, soll künftig ein neues Chargen-Rückverfolgungssystem eingesetzt werden, bei dem sowohl die angelieferte Ware als auch die auslieferfertigen Paletten im Warenausgang von den Staplerfahrern gescannt werden.

Was die neue Staplerflotte anbetrifft, so könnte Dieter Lebigers Fazit kaum positiver ausfallen: „Die Stapler von Still laufen, und das kann ich nach rund 15 Monaten Einsatzerfahrung mit den Geräten bei uns sagen, sehr zuverlässig. Für unser Geschäft ist es absolut wichtig, dass die Stapler permanent verfügbar sind. So haben wir derzeit mit den Geräten von Still das für uns Optimale“.

Quelle: STILL GmbH

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