Liberalisierung der europäischen Postmärkte

 
Liberalisierung der europäischen Postmärkte – Österreichische Post für den Wettbewerb gerüstet

Nach derzeitigem Plan der Europäischen Union soll im Jahr 2009 der Briefmarkt vollständig liberalisiert werden. Obwohl bereits jetzt 68 % des österreichischen Postmarktes liberalisiert sind, verwundert es nicht, dass die Österreichische Post alleine in die Brieflogistik eine Summe von 276 Millionen Euro investiert, um mit der notwendigen Qualität und Produktivität für den immer stärker werdenden Wettbewerb bestens gerüstet zu sein. Mit den modernen Verteilzentren in Wien, Linz, Graz, Villach, Salzburg und Innsbruck ist die Post bereits gut aufgestellt.

Bis zum Jahr 2009 wird der Maschinenpark in Tirol und der Steiermark modernisiert. „Der Wettbewerb wird im Briefgeschäft neben den Kosten primär von der Zustellqualität dominiert werden. Die Kunden werden es nicht akzeptieren wenn ihre Briefe mit persönlichen Inhalten in falsche Hände gelangen. Die Qualitätsanforderungen bei Brief und Flugblatt sind absolut nicht vergleichbar.“ ist der verantwortliche Vorstandsdirektor Walter Hitziger überzeugt.


Heute in den Postkasten, morgen beim Empfänger
Die Österreichische Post erfüllt die vom Kunden geforderte Qualität: Heute in den Postkasten, morgen beim Empfänger. Diese Anforderung des Kunden an einen Dienstleister schafft die Österreichische Post bei 19 von 20 Inlandsbriefen. „Die deutschen Kollegen haben für solche Werte immerhin fast zehn Jahre gebraucht – wir nur eineinhalb Jahre“, betont Vorstandsdirektor Walter Hitziger. Ein eindrucksvolles Tempo bei täglich durchschnittlich 5,5 Millionen Briefsendungen, die von den 22.000 Briefabgabestellen (Briefkästen und Postämter) zu den 3,5 Millionen möglichen Empfangs-Adressen transportiert werden müssen. Dass dafür nur wenige Stunden Zeit bleiben, zeigt, welche logistische Herausforderung hier bewältigt wird: Vom Sammeln der Post nach Geschäftsschluss, dem Ordnen und Sortieren, dem mehrmaligen Transport bis zur Zustellung am Tag darauf– nicht mehr als ein Tag darf dafür benötigt werden. Damit das so bleibt wird die Qualität der Österreichischen Post mit 30.000 Testbriefen pro Jahr geprüft.


Die Österreichische Post ist Europameister bei internationalen Sendungen
Nicht nur im Inland kann die Österreichische Post beachtliche Qualitätssteigerungen aufweisen. Im Vergleich mit anderen europäischen Postgesellschaften zählt die Österreichische Post zu den schnellsten. Die Zusammenarbeit von 18 europäischen Postgesellschaften hinsichtlich der Laufzeiten und der gegenseitigen Leistungsvergütung ist im Abkommen REIMS II geregelt.
Im Rahmen dieses Qualitätsmess-Systems war die Österreichische Post 2004 in drei Monaten die schnellste Post Europas und konnte somit den Titel „Europameister“ für sich verbuchen. Ein mehr an Qualität bringt auch mehr Geld in die Kassen der Österreichischen Post.

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