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List: Logistikzentrum auf ehemaligem Fliegerhorst in Erlensee ist in Betrieb

Auf dem rund 60.000 Quadratmeter großen Areal hinter dem Fußballzentrum in Erlensee hat sich einiges getan: Das Generalunternehmen List Bau Nordhorn hat im Auftrag der Fäth Immobilien aus Aschaffenburg ein rund 27.000 Quadratmeter großes Logistikzentrum schlüsselfertig errichtet. Auf dem ehemaligen Fliegerhorst sind zwei Hallenkomplexe und ein Verwaltungsgebäude entstanden.

Alle Gebäudeeinheiten waren vor Fertigstellung bereits voll vermietet. „Aufgrund der zentralen Lage und der hervorragenden Anbindung war das Interesse der Mieter von Anfang an sehr hoch“, erklärt Ferdinand Fäth, Inhaber der Fäth Immobilien. „Neben der Spedition Fenthol & Sandtmann GmbH und der M.S.G. Frucht GmbH haben die Linde Material Handling GmbH und die Bergler Industrie Services GmbH Flächen in dem 15.000 Quadratmeter großen Hallenkomplex bezogen. Im zweiten Neubau mit insgesamt 10.000 Quadratmetern findet ebenfalls Bergler und zudem die DS Smith Packaging Deutschland Stiftung & Co. KG Platz.“

Die M.S.G. Frucht nutzt neben der Logistikhalle auch das Verwaltungsgebäude und hat ihre Flächen bereits im Juli in Betrieb genommen. Andreas Brockhaus, Geschäftsführer von List Bau Nordhorn, erklärt die baulichen Besonderheiten für den Abschnitt des Obst- und Gemüsegroßhändlers: „Für die Haltbarkeit der Lebensmittel haben wir eine Kühlhalle eingebaut, die die Raumtemperatur auf zwei bis sechs Grad Celsius regelt. Dabei unterstützen Isopaneele, mit denen die Decke abgehangen ist, die Wärmedämmung. Zudem haben wir im Produktionsbereich, wo die Speisen vorbereitet und verpackt werden, einen besonderen Bodenbelag erstellt. Dieser ist durch seine spezielle Beschichtung sehr einfach abwaschbar. Für den Wasserabfluss haben wir in der Sole rund 300 Meter lange Edelstahlrinnen verbaut.“

Genauso wurden auch die anderen Gebäudeeinheiten an die Bedürfnisse der Mieter angepasst. Ein weiteres Beispiel ist der Hallenabschnitt für Fenthol & Sandtmann: „Eine für uns spannende Ausführung war auch das Gefahrenstofflager für den Spediteur. Dieses muss explosionsgeschützt sein – deshalb haben wir einen weiteren Raum in der Halle mit Stahlbetonfertigteilen errichtet und die Sole komplett abgedichtet, damit keine Stoffe nach außen dringen können. Um das Konzept abzurunden wurden für den Fall einer Explosion Lüftungsklappen verbaut, die sich bei einer Druckwelle öffnen, sodass diese abgefangen wird und nach außen fließt“, führt Brockhaus weiter aus.

Quelle: LIST Bau Nordhorn, Bild: LIST Bau Nordhorn

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