Logistik Netzwerk Thüringen will mit der Bundeswehr kooperieren

Die Thüringer Logistikwirtschaft könnte zukünftig auch von Fachkräften der Bundeswehr profitieren. Hierfür plant das Logistik Netzwerk Thüringen die Beteiligung an einer von dem in Erfurt ansässigen Logistikkommando der Bundeswehr ins Leben gerufenen Initiative. Unter dem Titel „Zukunftsorientierung Kooperationen in der Logistik“ fand Mitte Januar in Erfurt ein Workshop zum Thema „Kooperative Personalmodelle“ statt, an dem auch weitere Unternehmen beteiligt waren.

Im nächsten Schritt soll ein beidseitig tragfähiges Modell „Personal“ erarbeitet und in einem Pilotprojekt getestet werden. Das gemeinsame Ziel ist es, über das Angebot einer wechselseitigen Beschäftigung und Qualifizierung in gewerblicher Wirtschaft und Bundeswehr Fachkräfte zu gewinnen, zu binden und in ihrer beruflichen Weiterentwicklung zu unterstützen. Alle Beteiligten können so langfristig profitieren und gemeinschaftlich den Herausforderungen des demographischen Wandels besser begegnen.

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„Maßnahmen zur Reduzierung des Fachkräftemangels in der Thüringer Logistik zählen zu den Kernaufgaben unserer Netzwerkarbeit. Deshalb stimmt uns das Projekt besonders zuversichtlich, mit dem Logistikkommando der Bundeswehr in Erfurt einen Partner gefunden zu haben, mit dem wir gemeinsam und zum gegenseitigen Nutzen diese Aufgabe angehen können“, sagt Joachim Werner, Vorstandsvorsitzender im Logistik Netzwerk Thüringen.

Dass die Zusammenarbeit im Mittelpunkt steht und kein beidseitiges Abwerben die Folge sein soll, verdeutlicht auch der Stellvertretende Kommandeur des Logistikkommandos Brigadegeneral Thomas Hambach: „Die Bundeswehr hat nicht die Absicht, mit den Unternehmen zu konkurrieren. Es soll vielmehr eine partnerschaftliche Kooperation zwischen Unternehmen, Bundeswehr und insbesondere den hierfür in Frage kommenden Arbeitnehmer/innen bzw. Soldaten/innen angestrebt werden.“

Quelle: Logistik Netzwerk Thüringen, Bild: Bundeswehr/Sebastian Wilke

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