Logistikregion Leipzig-Halle wird Vorbild für Moskauer Flughafenprojekt

Der Passagier- und Frachtverkehr an den Moskauer Flughäfen Domodedowo, Scheremetjewo und Wnukowo nimmt stetig zu. Rund 60 Millionen Passagiere wurden hier im Jahr 2011 abgefertigt. Aus diesem Grund soll der ehemalige Militärflughafen Jermolino, in Kaluga an der südlichen Grenze Moskaus gelegen, für den zivilen Passagier- und Frachtverkehr erschlossen und ausgebaut werden. Vorbild für die Ziele der Moskauer sind der Flughafen Leipzig/Halle und das Netzwerk Logistik Leipzig-Halle als Vertreter für den Logistikstandort. Eine Delegation russischer Logistikunternehmer aus Kaluga war am 22. November in Leipzig zu Gast und tauschte sich über Möglichkeiten und Chancen von Kooperationen aus.
 
Die rasante Entwicklung des Flughafens Leipzig/Halle seit der Wiedervereinigung sowie die Etablierung einer leistungsstarken und innovativen Logistikregion dienen den russischen Stadtplanern als Vorbild. Der Flughafen Jermolino soll nicht nur ausgebaut, sondern auch um einen umfangreichen Logistikpark erweitert werden. Kaluga ist als Autostadt bekannt. Neben VW haben sich hier auch Volvo sowie Peugeot und Citroen angesiedelt. Die Besichtigung des Flughafenareals Leipzig/Halle sowie intensive Gespräche mit dem Netzwerk Logistik Leipzig-Halle bilden den Auftakt. Ein kontinuierlicher Austausch über potentielle Partnerschaften und eine Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Logistik Leipzig-Halle ist vorgesehen.
 
Toralf Weiße, Vorstandsvorsitzender im Netzwerk Logistik Leipzig-Halle, betont: „Internationale Kontakte und Partnerschaften stellen für die Weiterentwicklung unserer Logistikregion einen Schwerpunkt dar. Die Vernetzung mit Kaluga, einem der wichtigsten Industriezentren im Raum Moskau, bringt unseren Mitgliedern zusätzliches Geschäft. Ende April planen wir im Rahmen der Messe TransRussia einen Gegenbesuch mitteldeutscher Unternehmer.“

Quelle: Netzwerk Logistik Leipzig-Halle e.V.

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