Lufthansa und Fraport einigen sich auf weitere acht Jahre Bodenabfertigung

Die Bodenverkehrsdienste der Fraport AG sind für weitere acht Jahre mit der Abfertigung aller Flugzeuge der Deutschen Lufthansa AG am Standort Frankfurt beauftragt worden. Darauf haben sich beide Unternehmen diese Woche geeinigt. 

Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG, kommentierte: "Wir freuen uns, dem wichtigsten Kunden am Standort wieder ein überzeugendes Angebot gemacht zu haben. Der neue Vertrag ist ein wesentliches Element unserer Strategie, auch künftig unseren direkten und indirekten Kunden – Airlines, Passagieren und Logistikunternehmen – die sprichwörtlich hohe "Frankfurter Qualität" im Gepäck- und Frachtumschlag bieten zu können." 

Der Vertrag tritt mit dem 1. Januar 2011 in Kraft und endet am 31. Dezember 2018. Über das Vertragsvolumen haben beide Partner Stillschweigen vereinbart. Zu den vereinbarten Leistungen gehört die Abfertigung von Passagieren und ihres Gepäcks sowie der Umschlag von Fracht. Die Bodenverkehrsdienste der Fraport AG übernehmen damit weiterhin das Be- und Entladen der Passagiermaschinen der Lufthansa AG, die Gepäcktransporte und den Bustransfer der Passagiere von und zu den Maschinen. Zu den Frachtdienstleistungen zählen das Be- und Entladen der Fracht-Flugzeuge der Lufthansa Cargo AG sowie Standardfrachttransporte von und zu den Maschinen. Der Vertrag umfasst auch Zusatzleistungen, die nicht regelmäßig zum Flugbetrieb gehören, zum Beispiel Tiertransporte. 

Aus den laufenden Vereinbarungen für die Bodenabfertigung wurden auch die Vertragsbestandteile überarbeitet, in denen die Qualitätsstandards definiert werden. Die Qualität der Dienstleistungen wird mit dem neuen Vertrag eine stärkere Beachtung finden und in der Preisgestaltung berücksichtigt. "Präzision und Zuverlässigkeit sind unser Wettbewerbsvorteil. Der Preis allein steht nur auf dem Papier, überzeugen können wir aber erst, wenn die hochkomplexen, miteinander verzahnten Abläufe der Bodenabfertigung funktionieren", hob Michael Müller, Geschäftsbereichsleiter Bodenverkehrsdienste der Fraport AG, hervor. Das vereinbarte Bonus-/Malus-System biete einerseits Anreize zu einer optimalen Dienstleistung als auch andererseits eine faire Kompensation, wenn die Performance der beteiligten Kräfte hinter den vereinbarten Zielen zurückbleibe.

Quelle: MyLogistics
Portal:  www.logistik-express.com

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