MAN Latin America fährt Produktion hoch

MAN Latin America baut seine Kapazität im brasilianischen Werk Resende aus und führt ab März 2010 eine dritte Schicht ein. Dies kündigte das Unternehmen im Rahmen eines Treffens mit Sérgio Cabral, dem Gouverneur des brasilianischen Bundesstaats Rio de Janeiro, an. Damit reagiert MAN auf die steigende Nachfrage nach Nutzfahrzeugen in Lateinamerika und insbesondere in Brasilien.

Die Kapazität des Werks in Resende wird auf jährlich 72 000 Lkw und Buschassis erhöht. Im Jahr 2009 lag die Kapazität bei rund 50 000 Lkw und Buschassis. Die Partner des so genannten "Consórcio Modular", einem weltweit einzigartigen modularen Produktionssystem von insgesamt sieben Schlüssellieferanten, werden in den nächsten Wochen 700 neue Mitarbeiter in Resende einstellen. Danach werden MAN Latin America und seine Konsortialpartner insgesamt über 5.400 Mitarbeiter beschäftigen. "Brasilien hat die Weltwirtschaftskrise hinter sich gelassen und wird in diesem Jahr weiter wachsen. Wir sind zuversichtlich, dass auch die anderen Länder Lateinamerikas sich weiter positiv entwickeln", sagt Antonio Roberto Cortes, Präsident von MAN Latin America.

Seit 1996 wurden in Resende nahezu 400 000 Fahrzeuge produziert, davon knapp 60 000 schwere Lkw des Typs Constellation. Voraussichtlich noch in diesem Jahr werden im brasilianischen Werk die ersten MAN-Lkw der Baureihen TGX und TGS vom Band rollen.

Im Jahr 2009 konnte MAN Latin America mit einem Marktanteil von 30,8 Prozent in Brasilien die Marktführerschaft bei Lkw über fünf Tonnen zum siebten Mal in Folge behaupten. Erstmalig übernahm MAN auch die Marktführerschaft bei Lkw über drei Tonnen, mit einem Anteil von 30,2 Prozent am brasilianischen Markt.

Quelle: MyLogistics       
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