MANN+HUMMEL nutzt RFID-basiertes Werkzeugmanagementsystem

 
Kapazitätssteuerung und Prüfung der Verfügbarkeit von Stanz- und Umformwerkzeugen

Der Filterhersteller MANN+HUMMEL nutzt seit geraumer Zeit im Werk Marklkofen ein RFID-basiertes Werkzeugmanagementsystem, das die Verfügbarkeit von produktionsrelevanten Stanz- und Umformwerkzeugen transparenter macht. Vor der Einführung des neuen Systems erfolgte beim Transport der Werkzeuge zur Reparatur bzw. Inspektion keine automatische Identifikation und Erfassung im SAP Produktionssystem. Alle Informationen wurden aufwendig manuell auf den Werkzeug beiliegenden Begleitkarten geführt, wodurch Daten teilweise verloren gingen oder sehr mühsam per Hand ausgewertet werden mussten.

Durch die Einführung der RFID-Technologie und die Anbindung an das SAP-Produktionssystem ist nunmehr eine zeitnahe Steuerung von Werkzeugreparaturen und Neuanfertigungen möglich. Informationen zu den einzelnen Werkzeugen sind bequem über SAP abruf- und auswertbar. Bei der Erzeugung von Aufträgen erhält die Disposition automatisch einen Warnhinweis, wenn ein benötigtes Werkzeug nicht verfügbar ist. Bei den eingesetzten RFID- Datenträgern hat sich MANN+HUMMEL aufgrund der sehr guten Lesbarkeit im metallischen Umfeld, der auffälligen Farbe zum schnellen Finden am Werkzeug und der einfachen und kostengünstigen Montage für den smart- DOME Freestyle 3010 entschieden. Er ist schmutz- und ölbeständig sowie unempfindlich gegenüber Säuren, also ideal für den Einsatz in dieser rauen Industrieumgebung. MANN+HUMMEL plant, den Einsatz der RFID-Technologie weiter auszubauen. Zum Beispiel soll nun auch die Abrechnung der Instandhaltungsstunden mit dem SAP System und den eingesetzten RFID-Datenträgern durchgeführt werden. 

Quelle: MANN+HUMMEL

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