MÁV Cargo wird zu Rail Cargo Hungaria

KR Friedrich Macher, Prof., Vorstandssprecher der Rail Cargo Austria AG, verkündete bei der Konferenz "Transport 2009" am 5. November 2009 in Budapest, dass die Firmenleitung eine Entscheidung über die Änderung des Namens ihres ungarischen Tochterunternehmens, der MÁV Cargo Zrt., gefasst hat. Dem entsprechend wird der Name des Unternehmens der ungarischen Eisenbahn-Güterbeförderung und Bahnlogistik nach den notwendigen behördlichen Abklärungs- und Genehmigungsverfahren voraussichtlich im ersten Quartal 2010 auf "Rail Cargo Hungaria" geändert.

Bei der Konferenz, deren Hauptsponsor die MÁV Cargo Zrt. ist, begründete Friedrich Macher die Änderung des Namens des Tochterunternehmens unter anderem damit, dass die MÁV Cargo Zrt. während der seit der Privatisierung vergangenen elf Monate zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit, zur Erhöhung der Effizienz und zur Anhebung des Dienstleistungsniveaus organisatorische und umfassende technische Änderungen begonnen, bzw. teilweise schon umgesetzt hat, die das Unternehmen wesentlich von dem unterscheiden, was es vor der Privatisierung war.

Durch die Vereinigung von Rail Cargo Austria und der MÁV Cargo Zrt. ist die Firmengruppe Europas drittgrößter Dienstleister in der Eisenbahn-Güterbeförderung. Rail Cargo Austria investiert bei ihrem ungarischen Tochterunternehmen entsprechend ihrer im Privatisierungsvertrag übernommenen Verpflichtung jährlich 8,7 Milliarden Forint in Weiterentwicklungen, im Rahmen dessen begann sie mit der Errichtung der eigenen Traktionsfähigkeit der MÁV Cargo. Bis Ende 2009 wird sie dem ungarischen Unternehmen 18 Loks übergeben haben, deren Traktionskapazitäten sie in den folgenden Jahren weiter ausbauen wird.

Das Anwerben der Lokführer hat begonnen, nächstes Jahr startet in Budapest auch die eigene Lokführerausbildung. Ebenfalls in einer Größenordnung von Milliarden erfolgt die Modernisierung des Informatiknetzes der MÁV Cargo Zrt. und seine Abstimmung mit dem Informatiknetz von Rail Cargo Austria. Die MÁV Cargo errichtete als Mit-Investorin den Eisenbahnterminal in Arad und schuf damit den Auftakt für ihre Rolle in der Region Süd-Ost-Europa.

Es ist das Bestreben von Rail Cargo Austria, im kommenden Jahr mit der bereits unter dem neuen Namen wirkenden MÁV Cargo Zrt. Europas zweitgrößter Dienstleister im Bereich Eisenbahnlogistik zu werden.

Quelle: MyLogistics       
Portal:  www.logistik-express.com

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