Metso nutzt Restricted-Party-Screening-Programm von Management Dynamics

Metso hat die Compliance-Kontrolle seiner Handelskunden mit Hilfe des Restricted-Party-Screening- Programms von Management Dynamics automatisiert. Der Technologiekonzern kann so die Fehlerquote senken sowie Zeit und Kosten einsparen.

Die Automationssparte des international tätigen Technologiekonzerns Metso mit Hauptsitz in Finnland hat die Überprüfung ihrer Handelspartner an Hand von Sanktionslisten automatisiert. Seit kurzem nutzt sie ein Restricted-Party-Screening (RPS)-Programm, Teil der Export on-Demand Global Trade Management-Lösung des US-amerikanischen
Softwareanbieters Management Dynamics. Die Applikation wird für den Datenabgleich der circa 200 000 Handelspartner der weltweiten Betriebe der Automationssparte mit verschiedenen Sanktions- und Boykottlisten genutzt.

Die Automationssparte von Metso ist auf Ablaufsteuerungslösungen für die Prozessindustrie, Anwendungsnetzwerke und –systeme im Bereich des Automatisierungs- und Informationsmanagements, sowie Life-Cycle-Performance-Dienstleistungen spezialisiert. Hauptkunden sind Unternehmen der Energieerzeugung, Öl- und Gasindustrie, Rohstoffverarbeitung sowie Zellstoff- und Papierindustrie.

Für das technologisch und geografisch sehr breit aufgestellte Unternehmen besteht ein relativ hohes Risiko, dass sich einer der über 200 000 Handelspartner als Firma oder Person auf einer der vielen Sanktions- und Boykottlisten, die weltweit zur Bekämpfung von Terror und Wirtschaftskriminalität existieren, wiederfindet. Das bis anhin genutzte halbautomatisierte Prüfverfahren, um die Einhaltung aller geltenden Gesetze zu gewährleisten, brachte eine relativ hohe Anzahl von Fehltreffern, die
zeitaufwendig, manuell geprüft und korrigiert werden mussten.

Wenn Handelspartner mit Sanktionslisten abgeglichen werden, gibt es immer wieder so genannt Fehltreffer. Das sind Übereinstimmungen die sich nach einer weiteren, genauen Überprüfung als nicht zutreffend herausstellen. Die Verringerung solcher Fehltreffer war eine der Hauptforderung von Metso. „Da wir die Vorteile einer teilweise automatisierten Screening-Lösung kannten, wussten wir, dass wir mit einer vollautomatisierten Lösung weitaus mehr erreichen konnten“, sagt Ralf Liljestrand, Trade Compliance Manager bei Metso. „Eine Vollautomatisierung sollte mehr Zuverlässigkeit und Genauigkeit gewährleisten. Management Dynamics konnte uns zeigen, dass wir mit ihrer Lösung die Fehlerquote um 20% auf weniger als 0.5% verringern würden. Dieses Ergebnis war besser als das jeden anderen Anbieters. Wir sind froh, dass wir jetzt die Risikoexponierung von Metso mit Hilfe von Management Dynamics vermindern können.“

Das Restricted-Party-Screening-Modul ist Teil der umfassenden Export on-Demand Lösung von Management Dynamics. Es, ermöglicht Metso, Kunden- und Lieferantendaten mit 175 Sanktions- und Boykottlisten aus der ganzen Welt abzugleichen. Die Applikation ist modular ausbaufähig, so dass Metso bei Bedarf das Compliance Management mit dem Global Product Master und License Management Modul des Global-Trade-Management-Systems weiter automatisieren kann.

Nathan Pieri, Senior Vice President of Product Management and Marketing bei Management Dynamics, erläutert: „Organisationen, die komplexe und globale Geschäfte betreiben und Hunderttausende von Handelspartnern haben, brauchen hochentwickelte Screening- und Workflow Lösungen, damit sie ihre Handelscompliance effizient handhaben können. Nachdem das Restricted-Party-Screening-Modul in der Automationssparte in Betrieb genommen wurde, freuen wir uns auf die Chance, die Risikoexponierung auch in anderen Sparten der Metso-Gruppe verringern zu helfen und die Effizienz des Konzerns durch die Automatisierung der Global-Trade-Export-Prozesse zu steigern.“

Quelle: Meneghin & Partner Unternehmensberatung AG

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